Willkommen im Luxus-Stockbett

Nadine Brügger
Nadine Brügger

Österreich,

Wien, des Kaisers Reichs- und Residenzstadt, ist an Jugendstilengeln, Barockerkern und Gründerzeit-Palästen kaum zu überbieten. Wie also stilecht nächtigen, ohne das Portemonnaie zu schänden?

Das Wichtigste in Kürze

  • In Wien bietet ein Luxushotel neben teuren Federbetten auch günstige Mehrbettzimmer an.
  • Für 30 Euro nächtigt man im Stockbett – aus poliertem Mahagony.

In der Stadt, in der die zierliche Sissi litt und liebte, wo das Schnitzel geklopft wird, wie nirgendwo sonst, Aprikosen Marillen heissen, die Kaffeekarte sich liest wie ein mittelalterlicher Alchemistenroman und die lebendigsten Stunden meist auf dem Friedhof zu erleben sind, wundert wenig.

Billiges Bett, goldenes Dach

Wien kann so schick sein, dass man sich zum schlummern kaum in eine billige Herberge zurückziehen mag. Aber 300 Euro für ein Zimmer im Luxushotel Grand Ferdinand? Da können «Einspänner» oder «Kleiner Schwarzer» noch so gut geröstet und gebraut sein: Das ist zu viel. Doch weil Wien Wien ist, gibt es im Luxushotel auch Mehrbettzimmer mit Stockbetten; aus poliertem Mahagony, versteht sich.

30 Euro die Nacht. Und beim Schwumm im Hotelpool sind dann sowieso alle gleich. Egal, ob für die Nacht 300 Euro drauf gingen – oder nur 30.



Die Stockbetten des Grand Ferdinand – aus poliertem Mahagony, versteht sich.
Die Stockbetten des Grand Ferdinand – aus poliertem Mahagony, versteht sich. - Grand Ferdinand

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