Das Wiener Publikum scheut zu Saisonbeginn den Gang ins Theater. Grosse Bühnen wie das Burgtheater und das Theater in der Josefstadt verzeichnen weit geringere Auslastungen als vor der Pandemie, obwohl keine Beschränkungen der Zuschauerzahlen mehr in Kraft sind.
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Wien - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Häuser mutmassen, dass Besucher unter anderem von der FFP2-Maskenpflicht und von der 3G-Regel (Eintritt nur nach Impfung, Test oder Genesung) abgeschreckt werden.

Das Burgtheater hat derzeit eine Auslastung von rund 65 Prozent, statt über 80 Prozent wie vor der Pandemie, wie die Nachrichtenagentur APA am Mittwoch berichtete. Die führende deutschsprachige Bühne eröffnete ihre Saison Anfang September mit einem neu renovierten Zuschauerraum und mit Martin Kusejs Inszenierung von Schillers «Maria Stuart», die der Burgtheater-Chef zuvor schon bei den Salzburger Festspielen gezeigt hatte.

Das Theater in der Josefstadt war bislang im September nur zu 60 Prozent gefüllt - ein Viertel weniger als in normalen Jahren. Auch das Volkstheater berichtete über Zuschauerschwund. Die Bühne, die vom ehemaligen Dortmunder Schauspielintendanten Kay Voges geleitet wird, nannte jedoch keine konkreten Zahlen.

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