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WHO drängt Peking: Mehr Studien über Coronavirus-Ursprung

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Genève,

Die WHO ist weiter auf der Suche nach dem Ursprung von Corona und hofft auf Kooperation aus China – bisher allerdings erfolglos. Die Organisation hält weitere Studien für nötig.

Ein Security-Mitarbeiter versucht im Februar 2021 vor dem Institut für Virologie in Wuhan, Journalisten am Fotografieren zu hindern. China hat die Hypothese stets zurückgewiesen, dass das Coronavirus aus dem Labor entwichen sein könnte.
Ein Security-Mitarbeiter versucht im Februar 2021 vor dem Institut für Virologie in Wuhan, Journalisten am Fotografieren zu hindern. China hat die Hypothese stets zurückgewiesen, dass das Coronavirus aus dem Labor entwichen sein könnte. - Ng Han Guan/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drängt China nach wie vor zu stärkerer Kooperation bei der Suche nach dem Ursprung des Coronavirus Sars-CoV-2.

Er habe vor sieben Wochen erneut einen Brief an einen «hochrangigen Beamten» in Peking geschickt und um Kooperation gebeten, sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf.

Der eigens eingerichtete Rat unabhängiger Experten für Strategien bei der Suche nach den Ursprüngen neuer Krankheitserreger (Sago) habe klare Empfehlungen für die in China nötigen Studien abgegeben, sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. Die Durchführung solcher Studien obliege den Mitgliedsländern, die WHO erwarte die Ergebnisse. Tedros habe China immer wieder Unterstützung angeboten und verlangt, dass diese Studien durchgeführt werden. «Und solange wir diese Studien nicht haben, bleiben alle Hypothesen zum Ursprung des Virus auf dem Tisch», betonte Ryan. Damit bezog er sich auf die von China stets zurückgewiesene Hypothese, dass das Virus aus einem Labor in Wuhan in China entwichen sein könnte.

Die Fachzeitschrift «Nature» hatte in einem viel beachteten Artikel geschrieben, die WHO habe nach einer ersten Studienreise nach China Anfang 2021 die nächste Phase der wissenschaftlichen Untersuchung zum Ursprung des Coronavirus aufgegeben. Hintergrund sei der Widerstand Chinas. Die WHO wies diese Darstellung vehement zurück.

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