Wegen Saharastaub: Mehr Menschen in Athener Notaufnahmen
Grosse Mengen Saharastaub haben viel Griechen in die Spitäler gebracht. An Kurzatmigkeit, Husten und Brustschmerzen litten viele.

Das Wichtigste in Kürze
- Griechenland wurde von einer grossen Menge Saharastaub heimgesucht.
- Spitäler verzeichneten mehr Patienten wegen Kurzatmigkeit, Husten und Brustschmerzen.
- Menschen mit Atemwegserkrankungen wurde geraten, nicht ins Freue zu gehen.
Kurzatmigkeit, Husten, Brustschmerzen – wegen grosser Mengen Saharastaub in der Luft sind in Athen mehr Menschen in den Notaufnahmen der Krankenhäuser vorstellig geworden als sonst. Auch auf der Insel Kreta und in der Stadt Kalamata schlugen die Ärzte Alarm: Dort hätten sich die Menschen in vielen Fällen an Pneumologen gewandt, berichtete die Zeitung «To Proto Thema».

Fachleute hatte bereits vor der Wetterlage gewarnt und vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen und Allergien geraten, sich nicht im Freien aufzuhalten. Der Griechische Pneumologen-Verband teilte mit, der afrikanische Staub enthalte selbst kleinste Partikel, die tief in die Lunge eindringen könnten. Auch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen werde der Staub in Verbindung gebracht.
Im Laufe des Tages färbte sich der Himmel über Athen wegen des Staubs tiefrot und sorgte neben Atembeschwerden auch für eine schummrige, bedrückende Atmosphäre.