Warentest: Jede zweite Kühl-Gefrier-Kombination ist «gut»

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Deutschland,

Leistung, Stromverbrauch, Komfort: Welches Kühl-Gefrier-Kombigerät hat bei diesen Eigenschaften die Nase vorn? Die Stiftung Warentest hat es untersucht.

Kühl- und Gefrierschränke
Im Fokus der Prüfer von Stiftung Warentest standen neben der Kühl- und Gefrier-Qualität vor allem Energieeffizienz sowie Handhabung. (Archivbild) - dpa

Vor allem in Familien reicht ein kleines Eisfach im Kühlschrank meist nicht aus. Wer eine Kombi für die Küche sucht, hat bei etwas Grösserem die Qual der Wahl: Sollen es Standardmasse sein, Überbreite oder eine Side-by-Side-Kombination?

Insgesamt 30 Geräte im Test

Die Stiftung Warentest stellt in ihrer gleichnamigen Zeitschrift (Ausgabe 8/2025) 30 Modelle vor. Ihr Fazit: Einen «guten» Kauf tätigt man bei jedem zweiten Gerät. Im Fokus der Prüfer standen neben der Kühl- und Gefrier-Qualität vor allem Energieeffizienz sowie Handhabung.

Grundsätzlich lässt sich sagen: Eine Nebeneinander-Anordnung von Kühl- und Gefrierschrank überzeugte die Tester eher selten und verbraucht viel Strom. Dagegen schnitten vier von fünf Geräten mit Überbreite gut ab. Und von den Kombis mit der Standardbreite von rund 60 Zentimetern waren 9 von 16 Geräten gut, tendenziell allerdings die teureren.

Die Sieger aus den Kategorien

Testsieger bei den Kombis mit Standardmass sind die Geräte «LG GBB92MBB3P» und «Siemens KG39NAIAT» (jeweils Gesamtnote 1,6). Während die LG-Kombi im Vergleich zu ihrer Gruppe «sehr gut» einfror, schwächelte sie etwas beim Herunterkühlen kleiner Mengen. Die Siemens-Kombi war in beidem «gut», beim Kühlen sogar eine der besten im Test.

Bei den Kombis mit einer Breite von 70 oder mehr Zentimetern liegt die «Siemens KG49NAXCF» (Gesamtnote 1,9) vorn, mit guten Noten beim Kühlen und Einfrieren. Beste Side-by-Side-Kombi ist die «LG GSLE91EVAC» (2,2), mit einer «sehr gut»-Bewertung im Einfrieren, aber nur «befriedigendem» Kühlen.

So viel Strom kosten Kühlen und Einfrieren

Den Stromverbrauch schätzten die Warentester für eine Laufzeit von 15 Jahren bei regelmässiger Nutzung und einem Strompreis vom 40 Cent je Kilowattstunde ein. Weil die Standard-Kombis mit bis zu knapp 300 Litern Platz kleiner sind, verbrauchen sie in der Regel auch weniger Strom, hier sollen Verbraucher mit um die 1000 Euro Stromkosten in diesem Zeitraum hinkommen. Bei überbreiten Modellen (Platz bis 446 Liter) sind es eher etwa 1500 Euro.

Dagegen reissen alle Side-by-Side-Kombinationen (Volumen bis zu 415 Liter) die 2000-Euro-Marke beim Stromverbrauch in 15 Jahren. Da sie laut den Prüfern oft mit Design und Extras punkten, erhöhen auch zum Beispiel ein Eisbereiter oder Displays den Stromverbrauch.

Diese Alternative gibt es

Übrigens: Wer zum Kühlen und Einfrieren mehr Platz braucht, kann auch über zwei separate Geräte nachdenken, heisst es von den Experten. Etwa über einen Einbaukühlschrank und eine Gefriertruhe.

Steht Letztere dazu noch im kühleren Keller, zieht sie weniger Strom als in einer warmen Küche. Und während längerer Urlaube kann der Kühlschrank komplett Pause machen.

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Kommentare

User #4869 (nicht angemeldet)

,Jede zweite Kühl-Gefrier-Kombination ist gut‘ - Und wie viele sind nicht gut? 🤷‍♂️🤣

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