Vorgezogene nächtliche Ausgangssperre in Frankreich tritt in Kraft
In einigen Regionen Frankreichs ist eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft getreten. Ab 18 Uhr dürfen die Menschen nicht mehr auf die Strasse.

Das Wichtigste in Kürze
- Ab heute Samstag gilt in Frankreich eine nächtliche Ausgangssperre.
- Sie beginnt in besonders betroffenen Gebieten bereits um 18 Uhr.
- Die Hauptstadt Paris ist von der strengen Regel vorerst noch ausgenommen.
Die zur Eindämmung des Coronavirus in Frankreich geltende nächtliche Ausgangssperre soll in besonders betroffenen Gebieten ab heute bereits um 18 Uhr beginnen.
Von der verschärften Regel betroffen sind insgesamt 15 Regionen. Dort dürfen die Menschen von 18 bis 6 Uhr nicht mehr auf die Strasse, bisher galt die Ausgangssperre ab 20 Uhr.
Paris von Regel vorerst ausgenommen
Betroffen von der strengeren Ausgangssperre ist unter anderem das Départment Alpes Maritimes einschliesslich Nizza. Die anderen betroffenen Regionen liegen vorwiegend im Osten des Landes, Paris bleibt von der Neuregelung vorerst ausgenommen.

Regierungssprecher Gabriel Attal hatte die Verschärfung am Freitag damit begründet, dass sich das Coronavirus immer weiter ausbreite. Zugleich schloss er eine ursprünglich geplante mögliche Wiedereröffnung von Theatern, Kinos und Konzertsälen am 7. Januar aus.