Mit dem Pflegereformgesetz wurden vor zwei Jahren drei getrennte Ausbildungen zu einer zusammengefasst: die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau. Der Beruf erhält seitdem einigen Zulauf - vor allem von Frauen.
Wer eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder Pflegefachmann absolviert, kommt mit Älteren genauso in Kontakt wie mit Kindern oder Babys. Vor allem Frauen interessieren sich für die Ausbildung.
Wer eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder Pflegefachmann absolviert, kommt mit Älteren genauso in Kontakt wie mit Kindern oder Babys. Vor allem Frauen interessieren sich für die Ausbildung. - Oliver Berg/dpa/dpa-tmn

Seit zwei Jahren ist in Deutschland eine Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann möglich: Gut 105.000 Menschen haben sich laut Statistischem Bundesamt bis Ende 2021 für eine Ausbildung in diesem neuen Beruf entschieden.

Das Interesse scheint zu steigen: 2021 haben sieben Prozent mehr Auszubildende diese Ausbildung begonnen als 2020, wie das Amt in Wiesbaden berichtete.

Die neue Ausbildung scheint - ebenso wie die Vorläuferausbildungen - vor allem für Frauen interessant zu sein: Fast drei Viertel der Auszubildenden, die 2021 eine Ausbildung angetreten haben, sind weiblich. In der Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann, die mit dem Pflegeberufereformgesetz von 2017 begründet wurde, wurden die bis dahin getrennten Ausbildungen in den Berufen Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege zu einem Berufsbild zusammengeführt.

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