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Von der Leyen: Vertrag über mehr Biontech/Pfizer-Impfstoff steht

Keystone-SDA
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Belgien,

Die EU schloss mit Biontech und Pfizer einen Vertrag für bis zu 300 Mio. weiteren Impfdosen ab. 75 Mio. sollen bereits im zweiten Quartal geliefert werden.

Von der Leyen in Brüssel
Von der Leyen in Brüssel - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Kommission schloss mit Biontech und Pfizer einen Vertrag für weitere Impfdosen ab.
  • 75 Mio. der bis zu 300 Mio. Dosen bereits im zweiten Quartal 2021 zur Verfügung stehen.
  • Der neue Vertrag wurde als Reaktion auf die Knappheit der Dosen abgeschlossen.

Die EU-Kommission hat einen Vertrag über weitere bis zu 300 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs der Mainzer Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer abgeschlossen. 75 Millionen Dosen davon sollten bereits im zweiten Quartal 2021 zur Verfügung stehen, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Freitag in Brüssel.

Der neue Vertrag folgt auf Klagen über Knappheit von Impfstoff in Deutschland und anderen EU-Staaten. Sowohl der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn als auch die EU-Kommission standen in der Kritik. Das Biontech/Pfizer-Präparat war am 21. Dezember als erster Corona-Impfstoff in der EU zugelassen worden. Am Mittwoch wurde auch das Mittel des US-Herstellers Moderna genehmigt.

EU bestellte für Mitgliederstaaten bereits im November Impfdosen

Bereits im November hatte die EU-Kommission für alle 27 Staaten bis zu 300 Millionen Impfstoffdosen von Biontech/Pfizer bestellt. Eine feste Bestellung von 200 Millionen Dosen und eine Option auf 100 Millionen weitere, die vor kurzem gezogen wurde. Sowohl Biontech als auch die EU-Kommission hatten zuletzt bestätigt, dass über weitere Lieferungen verhandelt werde.

EU
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Die EU-Kommission hatte sich stets gegen die Kritik an einem Impfstoffmangel gewehrt. Die Zahl der Impfstoffe reiche aus, die Mittel müssten jedoch erst produziert werden, betonte ein Sprecher. Die Impfkampagne habe gerade erst begonnen. Im Moment sei nicht die Zahl der Bestellungen, sondern die Produktionskapazitäten der Unternehmen seien der Flaschenhals, hiess es aus der Brüsseler Behörde.

Neuer Biontech-Produktionsstandort in Deutschland

In Deutschland wird derzeit an einem neuen Produktionsstandort von Biontech in Marburg gearbeitet. Wenn dieser wie geplant im Februar in Betrieb gehe, dann könne das Unternehmen die Impfstoffproduktion massiv ausbauen, sagte Spahn jüngst. «Das führt zu früheren Lieferungen bestellter Dosen.»

Neben Biontech/Pfizer gibt es bereits Rahmenverträge mit fünf weiteren Herstellern. Inklusive des neuen Vertrags mit Biontech/Pfizer kann die EU nun insgesamt mehr als zwei Milliarden Dosen beziehen. Von Moderna hat die EU-Kommission bis zu 160 Millionen Dosen gesichert.

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