Vogelgrippe

Vogelgrippe: Deutsche Geflügelhalter fordern mehr Schutz

Keystone-SDA
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Bern,

Im Angesicht der sich ausbreitenden Vogelgrippe fordern deutsche Geflügelhalter stärkeren Schutz. In der Schweiz ist die Lage bislang unauffällig.

Gänse Stall Geflügel
Deutsche Geflügelhalter fordern bundeseinheitliche Regeln zur Eindämmung der Vogelgrippe. (Symbolbild) - keystone

Mit der schnellen Ausbreitung der Vogelgrippe dringen Geflügelhalter in Deutschland auf einen stärkeren Schutz der Bestände. Es müsse oberste Priorität haben, die Ausbreitung des Virus zu verhindern, Tiere zu schützen und Schäden abzuwenden, sagte Georg Heitlinger vom baden-württembergischen Landesverband der Geflügelwirtschaft.

Er forderte ein bundesweites Aufstallungsgebot. Nutztiere wie Geflügel aus Freilandhaltung müssten auf eine solche behördliche Anordnung in geschlossenen Ställen gehalten werden.

Schweiz bisher verschont

Zwar ist die Tierseuche in Deutschland ganzjährig verbreitet, doch mit dem Vogelzug im Herbst gewinnt das Infektionsgeschehen an Fahrt. Unter Kranichen hat die Ausbreitung der Vogelgrippe nach Einschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit, inzwischen ein in Deutschland bislang nicht gekanntes Ausmass angenommen.

In der Schweiz wurden in diesem Herbst bisher keine Vogelgrippefälle registriert, wie aus den Angaben des Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hervorgeht.

Mit dem Ankommen der Zugvögel müsse aber auch hierzulande damit gerechnet werden, dass Fälle von Vogelgrippe wieder auftreten können, hiess es vom BLV auf Anfrage.

Über 200'000 Tiere in Deutschland getötet

Für Deutschland hat das FLI die Risikoeinschätzung auf hoch angehoben. Es schätzt, dass in diesem Herbst bislang mehr als 200'000 Hühner, Gänse, Enten und Puten nach Geflügelpestausbrüchen in den jeweiligen Haltungen getötet und entsorgt wurden, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.

Das Institut schliesst nicht aus, dass das Infektionsgeschehen ähnliche Ausmasse annimmt wie vor vier Jahren. Bei einem der bislang schwersten Seuchenzüge in Deutschland mussten im Winter 2020/21 nach Angaben der Fachpresse bundesweit mehr als zwei Millionen Tiere gekeult werden.

In der Schweiz trat der letzte Fall von Vogelgrippe im Februar 2025 auf. Mehrere Kantone waren davon betroffen.

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