Vermissten-Suche nach Gletscherabbruch in Norditalien fortgesetzt
Die Suche nach Vermissten in den Dolomiten läuft weiter. Bei dem Gletschersturz am Sonntag starben mindestens sieben Menschen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Norditalien wird weiter nach Vermissten gesucht.
- Am Sonntag ereignete sich in den Dolomiten ein Gletschersturz.
- Mindestens sieben Menschen starben, weitere werden vermisst.
Die Behörden in Norditalien suchen drei Tage nach dem Gletschersturz in den Dolomiten mit mindestens sieben Toten weiter nach Vermissten. Polizei, Feuerwehr und Bergrettung setzten dafür Drohnen ein, sagte ein Sprecher des Trentinos am Mittwoch der Nachrichtenagentur DPA.
Am Morgen galten noch fünf Italiener als vermisst. Bei dem Abbruch der Gletschermassen am Sonntagnachmittag wurden zudem acht Menschen verletzt, darunter zwei Deutsche.

Die Behörden sperrten für die Rettungsarbeiten und aus Sicherheitsgründen die Zugänge zum Berg. Die abgebrochenen Gletschermassen sind noch instabil, was die Arbeiten erschwert. Sobald die Sicherheit gewährleistet ist, sollen auch Rettungskräfte am Boden wieder nach Verschütteten suchen, wie der Präsident des Trentinos, Maurizio Fugatti, erklärte. Das könnte ab Donnerstag möglich sein.