Hochzeit von Bezos sorgt für Wirbel und Proteste in Venedig
Jeff Bezos heiratet in Venedig. Luxus, Proteste und Sicherheitsmassnahmen prägen die «Hochzeit des Jahrhunderts».

Jeff Bezos und Lauren Sánchez geben sich in Venedig das Jawort. Die Feierlichkeiten erstrecken sich über drei Tage und gelten als «Hochzeit des Jahrhunderts», wie «Euronews» berichtet.
Die Gästeliste umfasst rund 200 Prominente aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness. Zu den geladenen Gästen zählen Leonardo DiCaprio, Bill Gates, Oprah Winfrey und Kim Kardashian.
Proteste und Kritik in der Lagunenstadt
Die Kosten der Feier werden auf bis zu 30 Millionen Euro geschätzt (ca. 28,19 Millionen Franken). Die genaue Summe bleibt jedoch unbestätigt, wie die «Tagesschau» berichtet.

Die Hochzeit löst in Venedig heftige Reaktionen aus. Aktivistinnen und Aktivisten kritisieren, dass historische Orte und Luxushotels für das Event gemietet wurden.
Bezos in Venedig: Kommerzialisierung der Stadt
Die Protestgruppe «No Space for Bezos» spricht von einer Kommerzialisierung der Stadt. Sie plant friedliche Aktionen und Sitzblockaden während der Feierlichkeiten.
Auch Greenpeace protestiert mit einem grossen Plakat auf dem Markusplatz. Die Organisation fordert, dass Bezos mehr Steuern zahlt, wie «web.de» berichtet.
Planänderungen und Sicherheitsmassnahmen
Wegen der angespannten Lage im Nahen Osten wurden die Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt. Die Behörden verlegten die Abschlussfeier in eine alte Werft, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Die Superjacht «Koru» bleibt aus Sicherheitsgründen ausserhalb der Stadt. Scharfschützen, Drohnen und Barrieren schützen die Gäste, wie der Präfekt der Region laut «web.de» erklärt.
Politik und Gesellschaft reagieren unterschiedlich
Die Hochzeitsplaner betonen, dass sie alles tun, um die Stadt zu schonen. «Fox News» zitiert die Organisatoren: «Die Minimierung von Störungen für die Stadt und die Bewohner» habe immer Vordergrund gestanden.
Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro davon, dass die Hochzeit in der Stadt «eine Ehre». Auch der Regionalpräsident verteidigt das Event und sieht darin einen Gewinn für Venedig.