Einige Aktivisten riefen in einem Restaurant in Brighton (GB) gegen den Fleischkonsum auf. Die Gäste entgegneten ihrem Auftritt mit Hohn und Gelächter.
Die Gruppe von Aktivisten steht vor dem Steakhouse, dass sie kurz besetzte.
Die Gruppe von Aktivisten steht vor dem Steakhouse, dass sie kurz besetzte. - Facebook/@DirectActionEverywhereBrighton
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aktivisten der Direct Action Everywhere versammelten sich in einem Steakhouse in Brighton.
  • Sie protestierten dort gegen den Fleischkonsum mit Ansprachen und Tonaufnahmen.
  • Die Gäste liess der Auftritt grösstenteils unbeeindruckt.

Eine Gruppe von veganen Aktivisten sorgte in Brighton (GB) für Aufsehen. Rund 20 Personen drangen ins «Steakhouse Touro» ein und versammelten sich um die dinierenden Gäste.

Daraufhin erklärte eine der Protestierenden in einer Ansprache, wie «kein guter Mensch einem Tier in die Augen sehen und dabei das Essen über das Leiden des Tieres stellen kann». Sie versuchten auch mit Tonaufnahmen von Tieren auf dem Schlachthof die Leute vom Fleischkonsum abzubringen. «Es ist kein Essen, es ist Gewalt», riefen die Demonstranten gemeinsam aus.

Doch die Gäste liessen sich von der Aktion kaum beeindrucken. Sie assen weiter ihr Fleisch, imitierten muhende Kühe oder lachten über die ganze Situation. Nach etwa 20 Minuten verliessen die Aktivisten das Lokal wieder – zur ersichtlichen Freude der Besucher. Die Proteste gingen vor dem Restaurant noch einige Zeit weiter.

Das Video einer Aktivistin fasst die Ereignisse der 20-minütigen Demonstration zusammen. - DxE Everywhere/Triangle News/dailymail.co.uk

Madsu Sudan Galtam, der Manager von Touro, sagte gegenüber Brighton Argus: «Sie kamen herein, begannen über Tiere auszurufen und hielten dabei einige Schilder. Sie machten nichts Aggressives, aber es nervte ein wenig, weil es die Anwesenden störte.» Die Polizei wurde zwar gerufen, aber die Aktion der Demonstranten lag im legalen Rahmen.

Die Zahl der Veganer in Grossbritannien soll sich nach Einschätzungen seit 2011 vervierfacht haben. Somit häufen sich auch die Proteste gegen den Fleischkonsum.

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