Im Frühling gab es Hitze und Dürre. Jetzt folgen Niederschläge und Unwetter – mit starkem Regel, Hagel und Tornado.
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In Italien kam es bei heftigen Unwettern auch zu Tornados, wie hier am Gardasee. (EPA/Sandro Benedetti) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Norditalien wird nach der Dürre von starken Unwettern getroffen.
  • Auf dem Gardasee und vor der Hafenstadt Civitavecchia bildeten sich Tornados.

Der Norden Italiens ist von teils heftigen Unwettern heimgesucht worden. Auf dem Gardasee wurde am Donnerstagmorgen ein Tornado gesichtet. Verletzte oder Schäden an Schiffen auf dem beliebten Touristensee wurden zunächst nicht gemeldet, wie die Küstenwache auf Nachfrage mitteilte.

Auf Amateurvideos war zu sehen, wie sich der Wirbelsturm über dem See aufbaut und dann nach wenigen Minuten wieder auflöst. Auch vor der Hafenstadt Civitavecchia nordwestlich von Rom beobachteten Menschen einen Tornado.

Nachdem das Mittelmeerland im Frühjahr und Sommer eine Hitze- und Dürrewelle erlebt hatte, mehrten sich zuletzt die Niederschläge und Unwetter – vor allem in den nördlichen Regionen.

Auch am Comer See in der Region Lombardei kam es in der Nacht auf Donnerstag zu heftigen Regenfällen und Hagelschauern. Die Feuerwehr musste nach eigenen Angaben zu 50 Einsätzen ausrücken. Durch die Ortschaft Blevio flossen Wasser-, Geröll- und Schlammmassen und drangen auch in Wohnhäuser und Keller ein.

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