Unbekannte schossen in der Nacht auf israelische Botschaft
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der israelischen Botschaft in Stockholm kam es zu einem Schusswaffenvorfall.
- Verletzte seien laut Polizei keine aufgefunden worden.
- Zuvor war es in Kopenhagen zu Explosionen bei Israels Botschaft gekommen.
Bei einem Vorfall an der israelischen Botschaft in Stockholm sind nach Polizeiangaben Schüsse abgegeben worden.
Die Polizei der schwedischen Hauptstadt bestätigte der Nachrichtenagentur TT am Vormittag, dass es sich um einen Schusswaffenvorfall handelte.
Am Vorabend waren zunächst Notrufe wegen eines lauten Knalls in der Strasse im Stockholmer Stadtteil Östermalm eingegangen, in der sich die Botschaft befindet.
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Bereits in der Nacht schrieb die Polizei, dass Funde darauf hindeuteten, dass die Botschaft von Schüssen getroffen worden sei. Verletzte habe man keine gefunden, festgenommen worden sei noch niemand.
Etwa zum selben Zeitpunkt der Notrufe war bekanntgeworden, dass der Iran einen umfassenden Raketenangriff auf Israel gestartet hat.
Sicherheitsmassnahmen erhöht
Die schwedische Polizei hat die Sicherheitsmassnahmen rund um jüdische und israelische Objekte im Land nach vorherigen Zwischenfällen an der Botschaft erhöht.
Im Mai waren Schüsse in der Nähe der Botschaft gefallen, im Januar eine Handgranate auf das Gebäude geworfen worden, die allerdings nicht detonierte.
Nach TT-Angaben geht der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad davon aus, dass es sich in beiden Fällen um iranische Auftragsarbeiten handelte, die von schwedischen Bandenkriminellen verübt wurden.