Ukraine will beim ESC 2026 in Wien Stimme «lauter denn je» erheben
Die vom Angriffskrieg betroffene Ukraine hat ihre Teilnahme am kommenden Eurovision Song Contest in Wien bestätigt und will dort «lauter denn je» auftreten.

Die unter den andauernden Angriffen Russlands leidende Ukraine hat ihre erneute Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC) bestätigt. Bei dem im kommenden Jahr in Wien zum 70. Mal stattfindenden Musikwettbewerb werde ihr Land die ukrainische Stimme «lauter denn je» erheben, erklärte die ukrainische Delegationsleiterin Oksana Skybinska am Montag.
Die ukrainischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten beim ESC das hohe Mass an Kreativität demonstrieren, das unter den Härten des Kriegs entstanden sei, erklärte Skybinska. Wer für die Ukraine bei dem weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb startet, soll in einer nationalen Ausscheidung bestimmt werden.
Ukraine triumphiert weiter: Nach Sieg 2022 stets in den ESC-Top Ten
Die Ukraine hatte 2022, wenige Wochen nach Beginn des russischen Angriffskriegs, das ESC-Finale mit ihrer Band Kalush Orchestra und dem Lied «Stefania» gewonnen. Russland ist seit dem Krieg von dem weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb ausgeschlossen. Auch in den drei folgenden Finals schafften es die ukrainischen Starter jeweils in die Top Ten.
Der ESC ist im nächsten Jahr in Wien, weil das diesjährige Finale der aus Österreich stammende Countertenor JJ gewonnen hat. Das Finale der Jubiläumsausgabe ist am 16. Mai. Die Ukraine muss sich aber zunächst in einem der zwei am 12. und 14. Mai stattfindenden Halbfinals dafür qualifizieren.