Eine schwere Überschwemmung ist die Folge der Sprengung des Kachowka-Staudamms. Neben der Stadt Nowa Kachowka sind 80 weitere Ortschaften bedroht.
überschwemmung
Satelliten-Bild des zerstörten Kachowka-Staudamms in der Ukraine. Aufgrund der Sprengung kam es zu einer Überschwemmung. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In der letzten Nacht kam es zur Sprengung des Kachowka-Staudamms im ukrainischen Gebiet.
  • Moskau und Kiev beschuldigen sich gegenseitig der Zerstörung.
  • Die Stadt Nowa Kachowka ist überflutet.

In der letzten Nacht kam es, im Rahmen des Krieges um die Ukraine, zur Sprengung des Kachowka-Staudamms. Moskau und Kiev beschuldigen sich gegenseitig der Zerstörung.

Infolge dieser wurde der Notstand in der Stadt Nova Kachowka ausgerufen. In der, am Staudamm liegenden, Stadt ist das Wasser mittlerweile auf einen Stand von 12 Meter angestiegen. «Die Stadt ist überflutet», bezeugte Bürgermeister Wladimir Leontjew die Überschwemmung.

80 Ortschaften droht Überschwemmungsgefahr

16'000 Menschen sind in der «kritischen Zone», unweit des Staudamms, beheimatet. Eine Überschwemmungsgefahr drohe, laut Ministerpräsident Denys Schmyhal, 80 Ortschaften. Auch sagte er voraus, dass die Zerstörung zu einer Umweltkatastrophe führen werde.

Das Weltdatenzentrum für Geoinformatik und nachhaltige Entwicklung äusserte, laut «Tagesschau», ebenfalls Bedenken. Fünf bis sieben Tage könne es dauern, bis die Wassermassen abgeflossen seien.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Wasser