Ukraine: Trump setzt Militärhilfe nach Pause fort

Maike Lindberg
Maike Lindberg

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Nach einer kurzen Unterbrechung hat US-Präsident Trump die Militärhilfe für die Ukraine wieder aufgenommen und weitere Unterstützung zugesagt.

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Ukraine: US-Präsident Trump kündigt weitere militärische Hilfe an. - keystone

US-Präsident Donald Trump hat die Militärhilfe für die Ukraine nach einer mehrtägigen Pause wieder aufgenommen. Das Weisse Haus und das US-Aussenministerium bestätigten am 8. Juli die Fortsetzung der Waffenlieferungen, wie «Kyiv Independent» berichtet.

Die Pause war durch eine Pentagon-Überprüfung ausgelöst worden. Verteidigungsminister Hegseth hatte die Lieferungen am 2. Juli ohne vorherige Absprache mit dem Weissen Haus oder Verbündeten gestoppt, so «CNN».

Das betraf unter anderem wichtige Patriot-Abfangraketen, 155-mm-Artilleriegeschosse und Hellfire-Raketen. Teile der Lieferung befanden sich bereits auf dem Weg nach Kiew, als der Stopp erfolgte, wie «Politico» berichtet.

Ukraine-Krieg: Trump betont US-Unterstützung und reagiert auf Kritik

Trump wies darauf hin, dass die USA weiterhin zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine zählen.

Er erklärte, die Pause sei keine politische Kehrtwende, sondern diente einer Überprüfung der amerikanischen Interessen, wie das US-Aussenministerium betonte.

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Trump setzt Ukraine-Hilfe fort: Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte die Unterstützung eingestellt. - keystone

Nach Gesprächen mit Präsident Selenskyj kündigte Trump an, dass die Ukraine weitere Verteidigungssysteme erhalten werde, darunter Patriot-Raketen, wie «France24» berichtet.

Die Entscheidung fiel inmitten verstärkter russischer Angriffe auf ukrainische Städte und einer angespannten Lage an der Front.

Experten und Verbündete beobachten US-Kurs

Die kurzfristige Aussetzung der Militärhilfe hatte in Washington, Europa und Kiew für Verunsicherung gesorgt. Experten werten die Wiederaufnahme als Signal, dass die USA trotz innenpolitischer Debatten weiterhin an der Seite der Ukraine stehen.

Sind die USA ein zuverlässiger Partner?

Das US-Verteidigungsministerium erklärte, die Überprüfung diene dazu, die Prioritäten der nationalen Sicherheit zu gewährleisten. Zudem sollen die eigenen Bestände geschützt werden, wie ein Pentagon-Sprecher erläuterte.

Die USA haben, lautUS-Aussenministerium, seit Beginn des russischen Angriffskriegs über 66,9 Milliarden US-Dollar Militärhilfe an die Ukraine geliefert. Aktuell wird erwartet, dass die Lieferungen von Luftabwehrsystemen und Munition fortgesetzt und möglicherweise ausgeweitet werden.

Kommentare

User #3474 (nicht angemeldet)

Zwei Fragen: 1. Was war das genau mit dem 10km Konvoi vor Kiev. 2. Wie steht es um die russischen Soldaten die sich im Tchernobylsperrgebiet verschanzt haben?

User #4474 (nicht angemeldet)

Solange Menschen am Krieg Geld verdienen,solange gibt es keinen Frieden..

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