Ukraine-Krieg: Zwei junge Frauen unterstützen Armee mit Nacktbildern
Als der Ukraine-Krieg ausbrach, riefen zwei junge Frauen eine neue Spenden-Plattform ins Leben: Gegen Spenden an die Ukraine-Armee gibt es freizügige Fotos.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei junge Frauen wollen die Ukraine mit Nacktbildern retten.
- Sie haben eine Plattform ins Leben gerufen, wo man gegen Spenden erotische Bilder bekommt.
- Die Einnahmen gehen an die ukrainischen Streitkräfte im Krieg gegen Russland.
Was tun, wenn man sein Land im Krieg unterstützen, aber nicht an der Front kämpfen will? Zwei junge Frauen, Anastasia Kutschmenko (26) und Nastya Nasko (23), haben sich etwas Spezielles einfallen lassen.
Die beiden haben sich von der Plattform Onlyfans inspirieren lassen. Sie haben vor fünf Monaten, kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, «Teronlyfans» ins Leben gerufen.
Teronlyfans setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: Teroborona, die Territorialverteidigung der Ukraine, die kurz vor der russischen Invasion am 1. Januar 2022 gegründet wurde. Und Onlyfans – eine Plattform, wo gegen Geld Fotos und Videos von Promis und Influencern erworben werden können. Häufig haben die kostenpflichtigen Posts pornografische Inhalte.
Viel Geld gesammelt für Unterstützung im Ukraine-Krieg
Die Prämisse von Teronlyfans ist ähnlich: Junge Menschen teilen ihre erotischen Fotos auf der Plattform, Interessierte können diese gegen Geld anschauen. Die Einnahmen gehen vollständig an die ukrainischen Streitkräfte im Ukraine-Krieg. Ganz getreu dem Motto «Nacktheit für Spenden».
Mit Pornografie habe das ganze aber nichts zu tun, sagen die beiden Frauen gegenüber dem «Kyiv Independent». Rund 40 Personen stellen aktuell ihre freizügigen Fotos zur Verfügung, 660'000 Franken wurden so bisher gesammelt. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass Kutschmenko und Nasko das Ganze aus einer Mischung aus Witz und Verzweiflung gestartet haben.
