Wolodymyr Selenskyj ist weiterhin zu direkten Verhandlungen mit Wladimir Putin bereit. Für einen solchen Dialog stellt er aber Bedingungen auf.
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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Efrem Lukatsky
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine machen keine Fortschritte.
  • Wolodymyr Selenskyj ist weiter zu Verhandlungen mit Wladimir Putin bereit.
  • Dies allerdings «nur mit ihm, ohne dessen Mittler».

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist weiter zu direkten Verhandlungen mit Kremlchef Wladimir Putin bereit, stellt dafür aber Bedingungen.

«Doch nur mit ihm, ohne dessen Mittler und nur unter der Bedingung eines Dialogs statt eines Ultimatums», sagte der 44-Jährige in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem italienischen Fernsehen. Gleichzeitig schränkte er ein, dass die ukrainische Gesellschaft solch einem Gespräch jetzt «nicht positiv» gegenüber stehe.

Keine Fortschritte bei Friedensverhandlungen

Dagegen wiederholte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag die russische Position, dass ein Treffen der beiden Staatschefs erst stattfinden könne, wenn es eine verbindliche Vereinbarung zwischen Moskau und Kiew gebe.

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Kremlsprecher Dmitri Peskow (Archiv). - dpa

«Ohne diese vorbereitenden Massnahmen ist es wohl kaum möglich, ein solches Treffen durchzuführen», sagte Peskow laut der Nachrichtenagentur Interfax. In den Friedensverhandlungen zwischen beiden Ländern gibt es seinen Angaben zufolge keine Fortschritte.

Russland ist am 24. Februar in die Ukraine einmarschiert. Minimalziel ist dabei die vollständige Eroberung der Gebiete Donezk und Luhansk. Die Vereinten Nationen haben mehr als 3500 getötete Zivilisten registriert, gehen aber von weitaus höheren zivilen Opferzahlen aus.

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