Ukraine-Krieg: Selenskyj-Sohn (10) leidet, weil er ihn selten sieht

Felix Müller
Felix Müller

Ukraine,

Im Ukraine-Krieg ist Wolodymyr Selenskyj ununterbrochen als Gesicht des Widerstandes präsent. Darunter leidet seine Familie, insbesondere sein Sohn Kyrylo (10).

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Kaum noch Zeit füreinander: Präsident Selenskyj und seine Frau Olena gedenken der Holodomor-Opfer. - UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj kämpft seit einem Jahr rund um die Uhr gegen die russische Invasion.
  • Der Präsident hat deswegen kaum noch Zeit für seine Familie.
  • Darunter leide insbesondere sein Sohn Kyrylo: Es gäbe kaum noch «warme Momente».

Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine vor über einem Jahr ist Präsident Selenskyj omnipräsent: Er besucht Kriegsschauplätze, hält Reden und trifft westliche Politiker. Der Ukraine-Krieg ist eine Herkules-Aufgabe für den ehemaligen Komiker, und auch sein Tag hat nur 24 Stunden.

Darunter leidet auch sein Sohn: Gegenüber dem amerikanischen «Channel 4» sagte Selenskyj, für den 10-jährigen Kyrylo sei es schwierig, ihn so wenig zu sehen.

Selensykj: «Haben nicht genug warme Momente»

«Manchmal habe ich vier bis sechs Stunden Zeit, um mit meiner Familie zusammen zu sein. Es ist sehr schwer für meinen Sohn, denn in diesem Alter ist es für ihn eine wirklich schwierige Situation. Er braucht gerade jetzt seinen Vater und wir haben nicht genug warme Momente», so der Präsident.

Kyrylo sei aber tapfer, betont Selenskyj. «Dieser Krieg hat auch unser Volk und unsere Kinder verändert. Sie können keine Kinder mehr sein, sie sind erwachsen.»

Ukraine-Krieg macht Familienleben unmöglich

Der ukrainische Staatschef hat mit seiner Frau Oleana zwei Kinder. Neben dem kleinen Sohn hat er eine 19-jährige Tochter namens Oleksandra. An ein Familien-Alltag ist aber kaum zu denken.

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

«Sie können das Leben nicht länger als für einige wenige Minuten planen», erzählte Oleana Selenska im Oktober in einem Interview: «Besonders am Anfang war es eine erdrückende Atmosphäre.» Russische Spezialeinheiten hatten ihren Ehemann gejagt, Kiew war fast umzingelt.

«Wir wussten, dass eine grosse Gefahr über uns schwebt. Ich tat, was von mir als Mutter erwartet wird: Ruhe bewahren und meine Kinder anlächeln.»

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