Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den USA für die angekündigten neuen Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg gedankt.
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Ukrainische Soldaten laden Munition in eine von den USA gelieferte M777 Haubitze, um auf russische Stellungen zu schiessen. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Präsident Wolodymyr Selenskyj hat der USA für die neu versprochenen Waffen gedankt.
  • Es sei «extrem wichtig, schlagkräftige Waffen zu haben» um Soldatenleben zu retten.
  • Die USA hatte am Freitag neue Waffen im Umfang von 270 Millionen Dollar angekündigt.

«Extrem wichtig, schlagkräftige Waffen werden die Leben unserer Soldaten retten, die Befreiung unseres Landes vom russischen Aggressor beschleunigen.» Das schrieb Selenskyj am Samstag im Kurznachrichtendienst Twitter. «Ich schätze die strategische Partnerschaft zwischen unseren Nationen. Gemeinsam zum Sieg!»

Die USA kündigten am Freitag weitere Waffenlieferungen in den Ukraine-Krieg mit einem Wert von rund 270 Millionen Dollar an. Darin enthalten sind nach offiziellen Angaben vier Himars-Mehrfachraketenwerfer. Das neue Paket umfasst Raketen für die Himars-Systeme, 36'000 Artilleriegranaten, Fahrzeuge und bis zu 580 «Phoenix Ghost»-Drohnen.

Ukraine-Krieg: Lawrow droht weiter

Die Ukraine will mit den schweren Waffen des Westens den russischen Vormarsch stoppen und besetzte Gebiete zurückerobern. Sie hatte zuletzt den von moskautreuen Separatisten und russischen Truppen besetzten Regionen empfindliche Schläge versetzt. Russland hatte die USA und die Nato gewarnt, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine den Krieg nur verlängern würden.

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hatte zuvor betont, dass Russland längst auch weitere Gebiete in der Ukraine ins Visier nehme. Er erklärte, dass die westlichen Waffen eine immer grössere Reichweite hätten. Diese stelle eine Gefahr für die von Moskau kontrollierten Regionen dar. Entsprechend werde Russland die ukrainischen Truppen weiter zurückdrängen und das Land entmilitarisieren, sagte er.

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