Ukraine-Krieg: Russland zieht sich laut Nato nicht zurück

Keystone-SDA
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Belgien,

In Verhandlungen zum Ukraine-Krieg hat Russland zugesagt, seine Kampfhandlungen an der nördlichen Front zu reduzieren. Die Nato sieht jedoch keine Entspannung.

Russland Armee Ukraine-Krieg
Auf diesem Videostandbild, das vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums zur Verfügung gestellt wurde, nehmen russische Marineinfanteristen auf dem Truppenübungsplatz Obuz-Lesnovski ihre Position ein. (Symbolbild) - Keystone/Russian Defense Ministry Press Service/AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der Nato ziehen sich die russischen Truppen nicht zurück.
  • Demnach handelt es sich vielmehr um eine Reorganisation.
  • Das Bündnis rechnet mit einer verstärkten Offensive im Donbass.

Die Nato sieht im Ukraine-Krieg keine Signale der Entspannung. «Nach unseren Geheimdienstinformationen ziehen sich russische Einheiten nicht zurück, sondern positionieren sich neu». Dies sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg heute Donnerstag in Brüssel.

Russland versuche, seine Truppen neu zu gruppieren, Nachschub zu organisieren und die Offensive im Donbass zu verstärken. Gleichzeitig werde der Druck auf die Hauptstadt Kiew und andere Städte aufrechterhalten.

«Wir können mit weiteren Offensivaktionen rechnen, die noch mehr Leid bringen», sagte Stoltenberg. Zu den Verhandlungen zwischen Vertretern und der Ukraine und Russlands meinte der Norweger, es sei gut, dass miteinander gesprochen werde.

Jens Stoltenberg
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel. - Benoit Doppagne/BELGA/dpa

Ukraine-Krieg: Westen zweifelt an russischen Zusagen

Bislang habe man allerdings keine echte Änderung bei Russlands Hauptziel gesehen, einem militärischen Erfolg. Deshalb müsse man auch bereit sein, die Ukraine weiter zu unterstützen.

In den jüngsten Verhandlungen zum Ukraine-Krieg hatte Russland zugesagt, seine Kampfhandlungen an der nördlichen Front deutlich zurückzufahren.

So solle Vertrauen aufgebaut werden, sagte Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin am Dienstag nach dem Treffen in Istanbul. Im Westen kamen gleich danach Zweifel auf, ob solche Zusagen verlässlich sind.

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