Ukraine Krieg: Russland zählt auf weltweit grössten Mörser
Russland setzt im Ukraine-Krieg auf den Mörser 2S4 Tjulpan. Das Geschütz soll mit entsprechendem Satz eine verheerende Wirkung haben können.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Ukraine-Krieg könnte ein atomwaffenfähiges Geschütz bald verheerend eingesetzt werden.
- Mit entsprechender Munition kann der Mörser 2S4 die Fläche eines Stadions zerstören.
- Die Waffe wird wohl aber auch zum Ziel ukrainischer Angriffe.
Russland könnte im Ukraine-Krieg bald die nächste grosse Waffe einsetzen. Vom von Kreml-Chef Wladimir Putin gesendeten atomwaffenfähigen Geschütz soll grosse Gefahr ausgehen.
Denn: Bei dem sogenannten «Vorschlaghammer» handelt es sich um den selbstfahrenden Mörser 2S4 Tjulpan. Es ist der derzeit grösste im Einsatz stehende Mörser der Welt.
Und: Das Geschütz soll Atombomben abfeuern können. Das berichtet die englische Tageszeitung «Mirror».
Zerstörerische Waffe im Ukraine-Krieg
Dem Bericht zufolge sei es wohl aber auf «Mikro-Atombomben» beschränkt. Diese können aber immer noch ein Gebiet der Grösse eines Fussballstadions zerstören.

Mit seinen 240 Millimeter ist der Mörser doppelt so gross wie diejenigen der Nato. Die Reichweite des «Vorschlaghammers» soll sich auf knapp 20 Kilometer belaufen. Angegriffen werden mit ihr vor allem grosse Festungen, militärische Ausrüstung oder Truppenstellungen.
2S4 Tjulpan «grosses Ziel» für Ukraine
Dem Bericht zufolge wurde das Geschütz bereits in Afghanistan, Tschetschenien und Syrien eingesetzt. Gegenüber dem «Mirror» sagt eine Sicherheitsperson: «Das ist eine riesige Waffe, die mit konventionellen Waffen verheerend wirkt und ein grosses Gebiet zerstören kann.»

Der Mörser 2S4 Tjulpan werde jedoch auch ein «sehr grosses Ziel für die ukrainischen Drohnen- und Artillerie-Teams» sein. Dennoch: «Die 2S4 ist in der Lage, etwas ausserhalb ihrer Sichtlinie mit Bomben zu treffen.» Diese könnten «nur sehr schwer, wenn überhaupt, abgelenkt oder abgefangen werden».