Im Ukraine-Krieg hat Russland laut der Ukraine erneut einen Raketenangriff auf ein Wohnhaus verübt. In der Stadt Mykolajiw gab es Tote und Verletzte.
Ukraine-Krieg
Arbeiter säubern ein von einer russischen Rakete getroffenes Treibstoffdepot in der Stadt Kalynivka. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat nach Angaben aus Kiew erneut einen Raketenangriff auf ein Wohnhaus verübt.
  • Der Angriff forderte zwei Tote sowie zwei Verletzte.

Bei einem neuen Raketenangriff auf die Ukraine hat Russland nach Angaben aus Kiew ein Wohnhaus in der Stadt Mykolajiw zerstört. «Leider gibt es Tote und Verletzte. Such- und Rettungseinsätze laufen», teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag in Kiew mit.

Das sei die «zynische Antwort des Terrorstaats» auf die ukrainischen Erfolge an der Front, meinte Selenskyj. Russland lasse nicht ab von seiner «abscheulichen Taktik».

Kiew schwarzer Rauch
Nach Raketenangriffen steigt schwarzer Rauch über der ukrainischen Hauptstadt Kiew auf. - ---/ukrin/dpa

Der ukrainische Gouverneur des Gebietes Mykolajiw, Witalij Kim, teilte am Morgen im Nachrichtenkanal Telegram mit, es gebe zwei Tote und zwei Verletzte nach dem Raketeneinschlag in dem fünfgeschossigen Haus. Er veröffentlichte dazu auch ein Foto von Zerstörungen. Das Gebäude war eingestürzt.

Russische Truppen sollen bei ihrem Rückzug auch die wichtige Antoniwka-Brücke über den Fluss Dnipro gesprengt haben. In sozialen Netzwerken war ein zunächst nicht überprüfbares Video zu sehen, das eine Aufnahme von einer schweren Explosion zeigen soll. Die massiven Schäden an wichtigen Brücken hatten dazu geführt, dass Russland keine militärische Ausrüstung und Lebensmittel mehr in die russisch besetzen Gebiete westlich des Flusses transportieren konnte.

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