Ein Gast einer russischen TV-Show fordert eine Kompromiss-Lösung im Ukraine-Krieg. Die anderen Teilnehmer können nicht glauben, was sie gerade gehört haben.
Ein Ausschnitt aus einer Propagandasendung des russischen Staatsfernsehens. - Twitter/@Reevellp

Das Wichtigste in Kürze

  • In einer Talkshow im Russen-TV bringt ein Gast Verhandlungen mit der Ukraine ins Spiel.
  • Die Gäste reagieren empört, ein Kompromiss würde ja einen Sieg der Ukraine bedeuten.
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Im russischen Staatsfernsehen hat ein Gast in einer Talkshow Verhandlungen mit der ukrainischen Seite ins Spiel gebracht. Der Gast meinte, nur so könne man doch die von Russland besetzten Gebiete im Osten der Ukraine halten. Und nur so würde der Ukraine-Krieg nicht endlos werden.

Ein solcher Kompromiss könne darin bestehen, dass die Städte Energodar, Cherson, Melitopol in die Volksrepublik Donezk wechseln. Der Rest der Ukraine würde dann aber bei der Ukraine bleiben. Als Auslöser für den Kompromiss sieht der Gast vor allem auch die «gescheiterte Invasion» in Kiew.

Die anderen Gäste der Talkshow, die sich alle um eine grosse Ukraine-Karte versammelten, reagierten empört. Der Moderator entgegnet entrüstet: «Aber das wäre der Sieg für die Ukraine

Macht Ihnen der Ukraine-Krieg Angst?

Die Russen mussten seit dem Anfang vom Ukraine-Krieg herbe Verluste einstecken. Laut dem ukrainischen Geheimdienst sollen schon 26'000 Russen gestorben sein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am Wochenende in einer Ansprache von rund 23'000 gefallenen russischen Soldaten.

Ausserdem seien schon über tausend russische Panzer und 2500 weitere Militärfahrzeuge zerstört worden.

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