Um dem Ukraine-Krieg zu entgehen, verschanzen sich wehrpflichtige Russen in ihren Wohnungen. Putins Militärbehörden schrecken vor nichts zurück.
Ukraine Krieg
Ein russischer Militär-Beamter bricht in ein Wohnhaus ein. - Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Russische Militärbehörden gehen bei Putins Mobilmachung skrupellos vor.
  • Viele wehrpflichtige Männer verstecken sich in ihren Wohnungen.
  • Davor machen die Beamten keinen Halt – sie brechen durchs Fenster ein.
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Die von Wladimir Putin angeordnete Mobilmachung sorgt in Russland für grossen Widerstand. Hunderttausende wehrpflichtige Männer weigern sich, für den Kremlchef in den Ukraine-Krieg zu ziehen.

Während viele von ihnen die Flucht ergreifen, verschanzen sich andere in ihren Häusern und Wohnungen. Auf diese Weise erhoffen sie sich, einem Einberufungsbefehl des Militärs zu entgehen.

Doch ein neues Überwachungsvideo aus einem Wohnhaus in der Stadt Wladiwostok zeigt: Vor verschlossenen Türen machen die russischen Behörden keinen Halt. In den Aufnahmen ist zu sehen, wie russische Beamte durch die Fenster klettern und sich so Zutritt verschaffen.

Viel gebracht hat die Aktion allerdings nicht. Russischen Berichten zufolge befand sich in dem Gebäude keine wehrpflichtige Person.

Bereitet Ihnen der Ukraine-Krieg Sorgen?

Sowieso läuft die Teilmobilmachung für den Ukraine-Krieg nicht so ab, wie sich Kremlchef Putin das vorgestellt hat. So wurden zahlreiche Männer ohne militärische Ausbildung an die Front geschickt. Auch Familienväter und Personen, die eigentlich zu alt oder krank sind, wurden rekrutiert.

Putin Armee
Ukraine Krieg: Putins Armee besteht zum grössten Teil aus alten Männern.
Putin Armee
Die «Soldaten» verfügen über keinerlei militärischer Ausbildung.
Putin Armee
Viele junge Russen sind nach Putins Teilmobilmachung aus dem Land geflüchtet.

Sogar Putin selbst hat die Fehler bei der Mobilmachung mittlerweile eingestanden. «Es müssen alle Fehler korrigiert werden», so der russische Staatschef am Donnerstag.

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