Gemäss Angaben des britischen Geheimdienstes hat Russland im Ukraine-Krieg in den letzten sieben Tagen mehr Langstreckenraketen auf das Nachbarland abgefeuert.
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Das Universitätsgebäude in Charkiw brennt nach dem Einschlag einer russischen Rakete. - UKRAINE EMERGENCY MINISTRY PRESS SERVICE/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland setzt gemäss britischem Ukraine-Krieg vermehrt auf Langstreckenraketen.
  • In den letzten sieben Tagen habe deren Einsatz zugenommen.

Russland hat nach Angaben britischer Geheimdienste in den vergangenen sieben Tagen seine Angriffe auf zivile ukrainische Ziele mit Langstreckenraketen deutlich verstärkt. Dazu zähle etwa der Angriff auf einen Staudamm in der zentralukrainischen Industriestadt Krywyj Rih. Dies hiess es am Sonntag im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Diese Ziele böten keinen unmittelbaren militärischen Gewinn.

Es sei wahrscheinlich, dass Moskau angesichts der Rückschläge an der Frontlinie weiter verstärkt auf solche Angriffe setze. Damit wolle man die Moral des Volkes und seiner Regierung im Ukraine-Krieg unterminieren.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn vom Ukraine-Krieg Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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