Ukraine Krieg: Facebook drückt bei Gewaltaufrufen ein Auge zu

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Facebook toleriert im Ukraine-Krieg Aussagen wie «Tod den russischen Invasoren». Glaubwürdige Gewaltaufrufe gegen russischen Zivilisten werden aber gelöscht.

Russland will bei Hass und Gewaltaufrufen gegen die russische Regierung oder russische Soldaten ein Auge zudrücken. Aufrufe zu Gewalt gegen russische Zivilisten will die US-Internetplattform aber weiterhin nicht zulassen.
Russland will bei Hass und Gewaltaufrufen gegen die russische Regierung oder russische Soldaten ein Auge zudrücken. Aufrufe zu Gewalt gegen russische Zivilisten will die US-Internetplattform aber weiterhin nicht zulassen. - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Anfeindungen gegen Truppen oder die Regierung Russlands sind auf Facebook erlaubt.
  • Wegen der Invasion in der Ukraine zeige sich der Konzern nachsichtig.
  • Gewaltaufrufe gegen russische Zivilisten werden aber weiterhin nicht zugelassen.

Die US-Internetplattform Facebook will wegen des Ukraine-Kriegs bei Hass und Gewaltaufrufen gegen die russische Regierung und ihre Streitkräfte ein Auge zudrücken.

«Aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine sind wir nachsichtig mit politischen Ausdrucksformen wie ‹Tod den russischen Invasoren›, die normalerweise gegen unsere Regeln zu gewalttätigen Äusserungen verstossen würden.» Dies sagte der Sprecher der Facebook-Muttergesellschaft Meta, Andy Stone, der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag.

facebook
Facebook selbst hat mehrere russische Medien-Seiten bei Facebook abgeschaltet. Foto: Gaetan Bally/KEYSTONE/dpa - dpa-infocom GmbH

Er schränkte allerdings ein: «Wir werden weiterhin keine glaubwürdigen Aufrufe zur Gewalt gegen russische Zivilisten zulassen.» Die Lockerung gelte nur für Nutzer in einigen Ländern, darunter Ukraine, Russland, Polen, Lettland, Litauen, Estland und Ungarn, schrieb die «New York Times».

Der Ukraine-Krieg wird auch im Netz ausgefochten. Der Westen und Russland beschuldigen sich gegenseitig, Falschinformationen zu verbreiten. Unterstützer der russischen Invasion und Gegner überziehen sich gegenseitig mit Hasskommentaren. Der Kreml hat den Zugang zu US-Plattformen wie Facebook und Twitter in Russland stark eingeschränkt.

Sind Sie auf Facebook?

Weiterlesen

5 Interaktionen
Menlo Park
2 Interaktionen
In der EU
Fantasy Basel
Fünf Highlights

MEHR IN NEWS

Bodensee trocken
10 Interaktionen
Bodensee trocknet aus
Tiktok Trend Ei
Wegen Tiktok-Trend
Hühnerhaus Zeiningen
34 Interaktionen
«Schlachte lieber»

MEHR UKRAINE KRIEG

Cherson
2 Interaktionen
Ukraine-Krieg
putin
22 Interaktionen
Ukraine-Krieg
ukraine krieg
4 Interaktionen
Russland und Ukraine
432 Interaktionen
Wegen Ukrainekrieg?

MEHR AUS USA

Max Verstappen
1 Interaktionen
Baby-Alarm!
Donald Trump Mike Waltz
40 Interaktionen
Ex-Sicherheitsberater
Sebastian Vettel
8 Interaktionen
Bald wieder bei RB?