Der Facebook-Konzern und TikTok blockieren nach Anfragen mehrere Regierungen die russischen Staatsmedien in der EU.
ILLUSTRATION - Auf dem Bildschirm eines Smartphones sind die Logos der Apps VKontakte (oben l-r), Twitter, RT News, Facebook, Instagram (unten l-r), Telegram und TikTok zu sehen. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa
ILLUSTRATION - Auf dem Bildschirm eines Smartphones sind die Logos der Apps VKontakte (oben l-r), Twitter, RT News, Facebook, Instagram (unten l-r), Telegram und TikTok zu sehen. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa - sda - Keystone/ZB/Fernando Gutierrez-Juarez
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Das Wichtigste in Kürze

  • Meta und TikTok machen ernst und blockieren Inhalte der russischen Staatsmedien in der EU.
  • Zu Meta gehört neben der Facebook-Plattform auch die Foto- und Video-App Instagram.
  • TikTok gehört dem chinesischen Konzern Bytedance.

Nach Schritten der EU zum Verbot der russischen Staatsmedien RT und Sputnik greifen der Facebook-Konzern Meta und die Video-App Tiktok durch. Sie schränken in der Europäischen Union den Zugang zu Inhalten von RT und Sputnik ein.

Facebooks Politik-Chef Nick Clegg schrieb in der Nacht zum Dienstag bei Twitter zur Begründung, man habe entsprechende Anfragen von mehreren Regierungen und der EU erhalten. Zu Meta gehört neben der Facebook-Plattform auch die Foto- und Video-App Instagram.

Gesperrt via Geoblocking

Ein Tiktok-Sprecher bestätigte das Vorgehen gegen Accounts der russischen Staatsmedien in der EU unter anderem dem «Wall Street Journal» und dem US-Rundfunksender NPR. Tiktok gehört dem chinesischen Konzern Bytedance.

Beim sogenannten Geoblocking werden Inhalte auf Basis der IP-Adresse der Nutzer in bestimmten Regionen gesperrt.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte am Sonntag ein Verbot der russischen Staatsmedien RT und Sputnik angekündigt, um die «giftige und schädliche Desinformationen in Europa» zu untersagen.

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