Die Stadt Tschernihiw steht im Ukraine-Krieg weiter unter Beschuss. Putin soll bereits rund 1000 Kämpfer aus Syrien rekrutiert haben.
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Ukraine-Krieg: Das Stadion in Tschernihiw wurde von russischem Beschuss komplett zerstört. - Keystine
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tschernihiw im Norden der Ukraine steht weiter unter Beschuss.
  • Innert 24 Stunden sind 50 Personen getötet worden.
  • Im Süden versucht Russland, die Luftabwehr der Ukraine auszuschalten.

Nach ukrainischen Angaben setzen im Norden des Landes russische Truppen eine Teilblockade und Angriffe auf die Stadt Tschernihiw fort. Das teilte der Generalstab in seinem täglich auf Facebook veröffentlichten Bericht zur militärischen Lage in der Nacht zu Freitag mit. Der Beschuss erfolgt demnach durch Artillerie.

Die nahe der Grenzen zu Russland und Belarus gelegene Stadt Tschernihiw ist seit Kriegsbeginn Ziel russischer Angriffe. Die humanitäre Lage in der 300'000-Einwohner-Stadt gilt als katastrophal, viele Gebäude sind zerstört. Erst am Donnerstag meldeten lokale Behörden mehr als 50 Tote binnen 24 Stunden in der Stadt.

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Auch die Stadt Tschernihiw verbarrikadiert sich im Ukraine Krieg mit Panzersperren. - Keystone

Auch im Gebiet des Kiewer Vororts Browary würden regelmässig Stellungen der ukrainischen Armee unter Artilleriebeschuss genommen, heisst es in dem Generalstabsbericht weiter.

Ukraine Krieg: Putin hat bereits 1000 Kämpfer aus Syrien rekrutiert

Im Süden des Landes versuchten russische Einheiten weiterhin, das Luftverteidigungssystem entlang der Schwarzmeerküste aufzuspüren und zu zerstören. An anderen Orten konzentrierten sich die russischen Einheiten vor allem auf die Sicherung ihrer Geländegewinne und Vorbereitung weiterer Offensiven.

In dem Bericht heisst es zudem, Russland habe bereits 1000 Freiwillige aus der Armee des syrischen Machthabers Baschar al-Assad sowie der iranischen Hisbollah-Miliz für den Ukraine-Krieg rekrutiert. Die Hauptvoraussetzung für ausländische Kämpfer sei Erfahrung im Häuserkampf. Die Angaben sind nicht unabhängig zu prüfen.

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