Wegen des Ukraine-Kriegs schliesst Ikea seine Russland-Filialen. Am letzten Tag wurden sie von Kunden überrannt.
Ukraine Konflikt
Ikea löscht seine Lichter in Russland. Am letzten Tag wurden die Filialen überrannt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ikea schliesst wegen des Ukraine-Konflikts seine Filialen in Russland.
  • Zuvor wurden die Läden noch ein letztes Mal überrannt.
  • Viele Kunden tätigten einen vorerst letzten Grosseinkauf.

Wegen des Ukraine-Kriegs haben sich mehrere westliche Unternehmen aus Russland zurückgezogen. Darunter befindet sich auch das schwedische Möbelhaus Ikea.

Der Krieg habe enorme Auswirkungen auf die Lieferketten und die Handelsbedingungen, teilt das Unternehmen mit. Es sei auch eine menschliche Tragödie. Deshalb schliesse man alle Filialen in Russland und Belarus bis auf Weiteres.

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Ikea-Kunden in Russland mussten beim Eingang und an der Kasse Geduld beweisen.
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Viele wollten, dass sich die Wartezeit lohnt und kauften viel ein.
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Ikea-Kunden warten vor der Kasse.

Russen hatten deshalb am Donnerstag zum letzten Mal die Chance, in der Ikea einkaufen zu gehen. Und sehr viele taten dies auch. Bilder aus Moskau und Sankt Petersburg zeigen lange Schlangen, in den Läden herrschte Chaos. Viele Last-Minute-Kunden füllten ihre Einkaufswagen bis ganz zuoberst.

Die Ikea-Schliessungen in Russland und Belarus haben Auswirkungen auf rund 15'000 Angestellte. Der Konzern versichert aber, ein stabiles Einkommen und Beschäftigung sicherzustellen. Weiter kündigt er an, rund 20 Millionen Euro für vom Ukraine-Krieg vertriebene Personen zu spenden.

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