Nach der Naturkatastrophe in den Grenzregionen der Türkei und Syrien erreicht die türkische Lira einen neuen Tiefstand.
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Türkische Lira liegen auf einem Tisch. (Symbolbild) - Sadat/XinHua/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die türkische Lira erreicht nach schwerem Erdbeben Rekordtief.
  • Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen hat den Höchststand erreicht.

Türkische Lira im Teufelskreis: Die schweren Erdbeben in der Grenzregion der Türkei und Syrien beeinflussen auch die Wirtschaft. Die türkische Lira ist schon eine längere Zeit sehr schwach und hat nun ein Rekordtief erzielt. Im Vergleich dazu befindet sich der Dollar in einem Rekordhoch. Am Montag wurde der Dollar mit 18,85 der türkischen Lira verglichen.

Seit zwei Monaten wurde mit der Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen der Höchststand erreicht. Sie stieg mit 8 Basispunkte auf 10,8 Prozent. Doch mit 4,5 befand sich der türkische Leitindex weiter unten. Zu den grössten Verlierern zählte der Bankensektor mit einem Minus von bis zu 5,4 Prozent, berichtet die «Handelszeitung».

Piotr Maty, Devisenanalyst bei In Touch Capital Markets, meint zum Rekordtief der türkischen Lira folgendes: «Die tragischen Ereignisse, bei denen der südliche Teil der Türkei von einem starken Erdbeben erschüttert wurde, haben die bereits unsichere Lage verstärkt.»

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