Louvre

Tiktoker schmuggeln eigenes Bild in den Louvre

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Frankreich,

Erneute Sicherheitspanne im Pariser Museum: Belgische TikToker schmuggeln erfolgreich ein Selbstporträt in den Louvre und hängen es neben der Mona Lisa auf.

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Der Louvre gerät erneut in die Schlagzeilen - Keystone (Archivbild)

Am Pariser Louvre sorgten kürzlich belgische Influencer für Aufsehen, indem sie ein eigenes Kunstwerk ins weltberühmte Museum schmuggelten. Die jungen Künstler wollten mit ihrer Aktion nicht nur überraschen, sondern auch die Strenge der Museumsregeln auf die Probe stellen.

Laut der «Bild» versuchten sie, ihr Bild möglichst auffällig zwischen berühmte Meisterwerke zu platzieren. Hierbei nutzten die Influencer einen Rahmen aus Lego, um die Aufmerksamkeit der Wachleute und Besucher gezielt zu umgehen.

TikTok-Stars schmuggeln Bild in den Louvre

Die belgischen Tiktoker wählten bewusst den kritischen Zeitpunkt eine Stunde vor der offiziellen Schliessung des Museums. In diesem Zeitfenster herrscht ein erhöhtes Besucheraufkommen, da viele Touristen noch schnell die berühmtesten Exponate besichtigen möchten.

Findest du die Aktion der TikTok-Stars gut?

Das Getümmel bot ihnen die perfekte Gelegenheit, unbeobachtet zu agieren und ihren Plan in die Tat umzusetzen. Binnen weniger Minuten montierten sie ihren vorbereiteten Rahmen.

Sie platzierten ihr Selbstporträt «n-tv» zufolge strategisch in unmittelbarer Nähe des berühmtesten Exponats der Sammlung, der Mona Lisa.

Museum will die Aktion prüfen und Mitarbeiter schulen

Die Museumsleitung zeigte sich überrascht von der Aktion und kündigte an, interne Abläufe zu überprüfen. Bei der täglichen Kontrolle wurde der fremde Rahmen schnell erkannt und entfernt.

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Den Internet-Stars gelang es, unbehelligt ihr Selbstporträt im Louvre aufzuhängen. - Instagram/@neal_senne

Museumsmitarbeiter betonten, dass regelmässige Rundgänge und schnelle Reaktionen solche Zwischenfälle künftig verhindern sollen. Laut dem «SRF» griffen sofort die Notfallprotokolle und verhinderten eine längere Präsentation des gefälschten Bildes.

Gleichzeitig wurden die bestehenden Sicherheitsmassnahmen kritisch hinterfragt und eine stärkere Sensibilisierung des Personals angekündigt. Erst wenige Wochen zuvor hatten Kriminelle bei einem nächtlichen Einbruch Juwelen und Schmuckstücke aus der königlichen Sammlung erbeutet.

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