Louvre kündigt Sofortmassnahmen für mehr Sicherheit an
Nach dem Diebstahl von Schmuck im Wert von 88 Mio. Euro verschärft der Louvre seine Sicherheitsmassnahmen.

Nach dem millionenschweren Diebstahl im Pariser Louvre hat das Museum Sofortmassnahmen für mehr Sicherheit angekündigt. An sensiblen Orten im öffentlichen Raum in unmittelbarer Nähe des Louvre sollen bereits in den nächsten Wochen Schutzvorrichtungen installiert werden, wie das Museum mitteilte.
Ausserdem sollen im Umfeld zusätzliche Überwachungskameras montiert und an den Zugängen zum Museum Blockaden gegen Autos errichtet werden. Überwachungsrundgänge der Polizei am Museum sollen intensiviert und eine verstärkte Polizeipräsenz am Museum geprüft werden.
Neue Sicherheitsstruktur
Um das Sicherheitsmanagement in dem weltberühmten Museum zu verbessern, werde ein Sicherheitskoordinator eingestellt, der direkt der Museumsdirektorin untersteht und für alle Sicherheitsmassnahmen zuständig sein soll. Ausserdem werde ein operatives Zentrum für Cybersicherheit eingeführt, teilte der Louvre mit.
Bei dem spektakulären Einbruch am 19. Oktober hatten vier Täter Schmuck und Juwelen im Wert von rund 88 Millionen Euro erbeutet. Nach der Festnahme mehrerer Tatverdächtiger laufen Ermittlungsverfahren gegen drei mutmasslich an dem Einbruch beteiligte Männer sowie gegen eine Frau wegen Beihilfe.
Von der Beute fehlt weiter jede Spur.














