Teutschenthal Grubenunglück: Suche nach Ursache beginnt
Beim Grubenunglück in Teutschenthal werden zwei Menschen verletzt. Experten suchen jetzt nach der Ursache.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Grubenunglück in Teutschenthal (D) werden zwei Menschen verletzt.
- Experten untersuchen den Vorfall jetzt.
Beim Teutschenthal Grubenunglück verletzten sich zwei Menschen. Experten hatten die Ursachenforschung unmittelbar nach dem Unglück am Freitag eingeleitet. Dies teilt das Wirtschaftsministerium mit.
Bei der Verpuffung im Saalekreis waren ein 24 Jahre alter Mann leicht verletzt worden. Ein 44-Jähriger sogar schwer. Sie wurden unmittelbar nach dem Vorfall von der Grubenwehr geborgen.
Zudem mussten mehr als 30 Männer mehrere Stunden unter Tage ausharren. Dies, bevor sie die Grube unbeschadet verlassen konnten.
Mitglieder der Grubenwehr waren selbst während des Unglücks mit unter Tage. Deswegen konnten die Velretzten so schnell aus dem Unglücksbereich herausgebracht werden. Die Wehr hat 18 Mitglieder, alles Mitarbeiter der Grube Teutschenthal Sicherungsgesellschaft, wie eine Unternehmenssprecherin sagte. Einige der Männer waren zum Zeitpunkt der Verpuffung vor Ort.
Grund für die Verpuffung war nach ersten Erkenntnissen des Landesbergamtes ein explosives Gasgemisch. Das in der Grube für die Verfüllung der Hohlräume verwendete Material stammt zum Teil aus Müllverbrennungsanlagen. «In dem Filterstaub ist auch Wasserstoff enthalten», sagte Erik Fillinger, technischer Geschäftsführer.