Österreichs östliche Bundesländer verhandeln mit dem Gesundheitsministerium über verschärfte Corona-Massnahmen. Diese sollen rund um die Osterfeiertage gelten.
Sebastian Kurz
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sein Amt niedergelegt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Regionen Österreichs wollen über Ostern die Corona-Massnahmen verschärfen.
  • Somit soll eine Überlastung der Krankenhäuser vermieden werden.
  • Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in den östlichen Bundesländern über dem Österreich-Schnitt.

Wien und andere östliche Regionen Österreichs arbeiten an verschärften Corona-Massnahmen rund um die Osterfeiertage.

Die Hauptstadt sowie die Bundesländer Niederösterreich und Burgenland verhandeln darüber mit dem Gesundheitsministerium, um eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden, sagte Kanzler Sebastian Kurz von der konservativen ÖVP am Mittwoch im Parlament.

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Ein Mann mit Mund-Nasen-Schutz geht an einem geschlossenen Cafe in der Wiener Innenstadt vorbei. - Keystone

Wegen hoher Infektionszahlen steht die Schliessung der meisten Geschäfte vor Ostern im Raum, zudem Online-Unterricht an den Schulen in der Woche danach, wie die Nachrichtenagentur APA meldete. Demnach soll auch die Maskenpflicht in Innenräumen und die Testpflicht für Berufspendler aus den nahen östlichen Nachbarstaaten verschärft werden. Die Schritte waren noch in Diskussion und sollten erst am Mittwochabend präsentiert werden, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in den östlichen Bundesländern zuletzt zwischen 267 und 312, und damit über dem Österreich-Schnitt von rund 240. Am Montag hatte die Bundesregierung nach Gesprächen mit allen neun Bundesländer-Chefs trotz des ansteigenden Infektionstrends zunächst auf weitere Schritte in der Corona-Krise verzichtet.

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