An einer Schule im deutschen Wuppertal kam es am Donnerstagmorgen zu einem Messerangriff. Ein Schüler ging auf mehrere Personen los – es gibt Verletzte.
polizei
Deutsche Polizisten bei einem Einsatz. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/BORIS ROESSLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein deutsches Gymnasium hat am Donnerstagmorgen einen Messerangriff erlebt.
  • Ein Schüler ging auf mehrere seiner Mitschüler los.
  • Es gibt mehrere Verletzte.
Ad

Messerattacke an einer deutschen Schule: In Wuppertal ist ein Jugendlicher am Donnerstagmorgen auf Mitschüler losgegangen. Wie die «Bild» zunächst berichtete, gibt es mindestens vier Verletzte.

Es gebe fünf Verletzte, teilte die Polizei später mit. Auch der Festgenommene wurde dem Sprecher zufolge verletzt. Unklar ist jedoch, wie schwer die Opfer verletzt wurden. «Bild» spricht davon, dass zwei von ihnen in Lebensgefahr schwebten.

Die Polizei kann einen Amoklauf derzeit nicht ausschliessen. Betroffen ist das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal im Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Gemäss der «Bild» hinterliess der Täter (17) vor der Tat ein Bekennerschreiben. Darin erkläre er, dass es seine Bestimmung gewesen sei, zu töten. Ein innerer Zwang habe ihm befohlen, die Bluttat zu begehen.

Verdächtiger festgenommen

Gemäss dem «Bild»-Bericht wurde der Einsatz kurz vor 10 Uhr ausgelöst. Spezialkräfte der Polizei, die Feuerwehr und Rettungskräfte mussten ausrücken. Der Schüler konnte um 10.20 Uhr überwältigt werden, heisst es.

Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher in Düsseldorf. Es soll sich um einen 17-Jährigen mit muslimischem Migrationshintergrund handeln, wie die «Bild» weiss. Er habe versucht, sich selbst mit dem Messer das Leben zu nehmen.

Schüler evakuiert

Die Polizei und auch die Feuerwehr waren mit starken Kräften vor Ort. Das Gebäude wurde geräumt und durchsucht. «Die Schülerinnen und Schüler sind in Sicherheit und werden betreut», schrieben die Beamten auf der Plattform X (früher Twitter). Die Evakuierung sei geordnet abgelaufen.

Es sei eine Anlaufstelle für Eltern eingerichtet worden. Laut Polizei wurde bei dem Vorfall nicht geschossen.

Medienberichten zufolge hatten sich Schüler in den Klassenräumen verschanzt. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) sei vor Ort.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Feuerwehr