Stiftung von Lego finanziert Spielprojekte für Flüchtlingskinder

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Dänemark,

Kinder sind von Konflikten oftmals direkt betroffen, obwohl sie besonders schutzbedürftig sind. Lego will nun das Leid von Flüchtlingskinder lindern.

Ein Lego-Logo am Hauptsitz in Billund.
Lego will Flüchtlingskinder helfen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lego-Stiftung will für Flüchtlingskinder rund 100 Millionen Franken spenden.
  • Kinder sollen spielerisch lernen und Langzeitfolgen von Vertreibung und Trauma bewältigen.

Die Lego-Stiftung will Projekte für Kinder, die von der Rohingya- und Syrien-Krise betroffen sind, mit 100 Millionen Dollar (99,7 Mio Franken) unterstützen. Das gab die Foundation des dänischen Spielzeugherstellers am Mittwoch bekannt. Das Geld solle dem «Sesame Workshop» zur Verfügung gestellt werden, einer gemeinnützigen Organisation, die unter anderem die Sendung «Sesamstrasse» produziert.

Mit den Projekten sollen die Kinder «spielerisch lernen und die für die Zukunft erforderlichen Fähigkeiten entwickeln», hiess es in einer Mitteilung. Spielbezogene Aktivitäten könnten dazu beitragen, die nachteiligen Langzeitfolgen von Vertreibung und Trauma abzuschwächen. Die von Konflikten betroffenen Kinder würden so die Fähigkeiten erhalten, die sie benötigen, um im Erwachsenenalter ihre Gemeinschaften wieder aufzubauen.

Das Militär im buddhistischen Myanmar hatte im vergangenen Jahr mehr als 700'000 Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya gewaltsam vertrieben. Nach Angaben von Unicef vom August leben im benachbarten Bangladesch Zehntausende Kinder ohne Zugang zu Schulen in Flüchtlingslagern. Wegen des seit mehr als sieben Jahren andauernden Bürgerkriegs in Syrien sind nach Unicef-Angaben über fünf Millionen syrische Kinder und Jugendliche auf humanitäre Hilfe angewiesen.

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