Stärkstes Plus seit 1995: Bundestagsdiäten steigen

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Deutschland,

Ab Juli steigen die Diäten der Bundestagsabgeordneten um 6 Prozent. Grund dafür ist ein Beschluss aus dem Jahr 2014.

Eine 2014 beschlossene automatische Kopplung mit dem Nominallohnindex beschert den Bundestagabgeordneten eine Diätenerhöhung von 6% in diesem Jahr.
Eine 2014 beschlossene automatische Kopplung mit dem Nominallohnindex beschert den Bundestagabgeordneten eine Diätenerhöhung von 6% in diesem Jahr. - Michael Kappeler/dpa

Es ist das stärkste Plus seit fast 30 Jahren: Entsprechend der Lohnentwicklung erhalten die 734 Abgeordneten des Bundestags zum 1. Juli sechs Prozent höhere Diäten. Die Abgeordnetenentschädigung steigt dann um 635,50 auf 11.227,20 Euro im Monat. Das geht aus einer Unterrichtung von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hervor. Parallel dazu steigen auch die Abgeordnetenpensionen.

Grundlage ist nach dem Abgeordnetengesetz die Entwicklung des Nominallohnindexes, der laut Statistischem Bundesamt um 6,0 Prozent gestiegen ist. Durch die 2014 beschlossene automatische Koppelung steigen damit auch die Abgeordnetenbezüge – und Abgeordnetenpensionen – in gleicher Höhe. Eine so starke Steigerung hat es nach Angaben des Bundes der Steuerzahler seit 1995 nicht mehr gegeben. Die monatliche Abgeordnetenentschädigung wird jährlich zum 1. Juli angepasst.

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