Stadtwerke München: Grundwasser wird für Fernkälte genutzt
Die Stadtwerke München nutzen für die Wärme- und Kälteversorgung neuer Bürogebäude in München-Ramersdorf oberflächennahes Grundwasser als Energiequelle.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Grundwasser soll die Energie für die Wärmeversorgung neuer Bürogebäude liefern.
- Die Stadtwerke München errichten zu diesem Zweck fünf Filterbrunnen.
Oberflächennahes Grundwasser soll die Energie für die Wärme- und Kälteversorgung von neuen Bürogebäude in München-Ramersdorf liefern. Mit vier Vertikalfilterbrunnen und einem Horizontalfilterbrunnen wollen die Stadtwerke München das Fernkälte-Netz speisen, so «Solarserver». Die Brunnen sind jeweils 15 bis 20 Meter tief.
Das Grundwasser soll direkt beim Nutzer erwärmt oder abgekühlt, und anschliessend zurückgeleitet werden. Die Anlagen sollen eine Leistung von 3 Megawatt erzeugen. Die Bürogebäude werden somit auf eine klimafreundliche und komfortable Art mit Wärme und Kälte versorgt.
Mit Fernkälte können Städte, die sich im Sommer aufheizen, mit deutlich weniger CO2-Emissionen als beim Gebrauch von Klimaanlagen abgekühlt werden.