Sizilien plant Schnelltests bei Einreisen

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Italien,

Sizilien wurde bisher nicht als Risikogebiet eingestuft. Für Einreisende aus Deutschland gibt es auch keine Quarantänepflicht. An einige Regeln müssen sich Urlauber künftig trotzdem halten.

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Sizilien: Trotz der starken Magnitude wurden keine Schäden an Personen oder Gebäuden gemeldet. (Archivibld/Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Regionen in Italien verschärfen ihre Vorsichtsmassnahmen gegen Corona-Ansteckungen.

So kündigte Sizilien den Start von Schnelltests für alle aus dem Ausland einreisenden Menschen an.

Ausserdem soll ab Mittwoch (30. September) auf der Mittelmeerinsel im Freien eine Maskenpflicht für alle Personen über sechs Jahre gelten, sobald ein fremder Mensch in der Nähe ist. Diese Massnahmen kündigte Regionalpräsident Nello Musumeci am Sonntag an. «Wir kommen mit dem Beginn der Grippesaison in eine heikle Phase der Epidemie», erläuterte er am Abend auf .

Die Massnahmen gelten zunächst bis 30. Oktober. Ausserdem müssen Einreisende aus dem Ausland sich auf einer Internetseite der Region anmelden - oder beim Arzt. Bei der Ankunft soll man etwa an Flughäfen und in Häfen Corona-Schnelltests machen.

Die süditalienische hatte vergangene Woche die Pflicht zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes im Freien erlassen. Diese gilt rund um Neapel zunächst bis zum 4. Oktober. Auch in Teilen der ligurischen Hafenstadt Genua muss die Schutzmaske inzwischen im Freien getragen werden. In ganz Italien gilt die Maskenpflicht in Geschäften, Zügen und anderen geschlossenen Räumen. Auf öffentlichen Plätzen mit Gedränge soll zwischen 18.00 und 6.00 Uhr ein solcher Schutz getragen werden.

Die Ferieninsel Sardinien war dagegen Mitte September vorerst mit dem Versuch gescheitert, bei der Einreise einen negativen Corona-Test zu fordern. Ein Verwaltungsgericht hatte dem Einspruch der Regierung Italiens stattgegeben. Rom sah die Reisefreiheit eingeschränkt.

Insgesamt waren am Sonntag in 24 Stunden in 1766 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Damit stieg die Zahl der insgesamt registrierten Fälle auf rund 310.000. Die Behörden zählten seit Februar mehr als 35.800 Covid-19-Tote.

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