Sieben Flüchtlinge tot aus Ägäis geborgen
Sieben tote Flüchtlinge wurden von der türkischen Küstenwache geborgen. Griechenland wird beschuldigt, das Boot zurückgedrängt zu haben.

Die türkische Küstenwache hat in der Ägäis sieben tote Flüchtlinge geborgen. 19 Menschen seien lebend gerettet worden, schrieb der türkische Innenminister Ali Yerlikaya auf einer Plattform. Die Küstenwache warf Griechenland unter Berufung auf Aussagen der Geretteten vor, das Boot zuvor zurück in türkische Gewässer gedrängt zu haben.
Es sei später in Küstennähe auf Felsen geprallt und gesunken. Am Morgen sei die Küstenwache informiert worden, dass Flüchtlinge auf einer türkischen Insel vor der Küste von Cesme entdeckt worden seien. Dies schrieb der Innenminister.
Fischer rettet Ertrinkenden
Ein Fischer habe einen Menschen aus dem Meer geborgen. Weitere seien im Wasser vermutet worden. Die Küstenwache habe daraufhin 18 Menschen von der Insel gerettet.
Nach einer Person werde weiter gesucht. In der Ägäis liegen teilweise nur kurze Distanzen zwischen der Türkei und den griechischen Inseln und damit auch zur EU-Grenze. Die türkische Küstenwache berichtet besonders in den Sommermonaten fast täglich von dort aufgegriffenen Flüchtlingen.