Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach Abschluss des G7-Gipfels in Japan zufrieden gezeigt.
G7-Gipfel in Hiroshima
US-Präsident Joe Biden geht mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor einer Arbeitssitzung zur Situation in der Ukraine während des G7-Gipfels in Hiroshima. Susan Walsh/AP Pool/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich nach dem Abschluss des G7-Gipfels zufrieden.
  • «Das Thema Ukraine stand im Mittelpunkt, der Respekt gegenüber uns war besonders.»
  • Er hob insbesondere die Begegnung mit Joe Biden hervor, die zur Stärkung beigetragen habe.

«Das Thema Ukraine stand im Mittelpunkt, der Respekt gegenüber allen Ukrainern war besonders», sagte Selenskyj am Sonntag in seiner abendlichen Videoansprache. Als Beleg für internationale Unterstützung führte er Treffen mit anderen Staats- und Regierungschefs bei dem Gipfel in Hiroshima an. Am alljährlichen Treffen der Siebener-Gruppe hatten auch mehrere andere Gäste teilgenommen, beispielsweise aus Indien, Vietnam und Indonesien.

G7-Gipfel in Hiroshima
Aus Sicht des Gastgebers Japan bewiesen die G7 «unerschütterliche Einigkeit» bei der Unterstützung der Ukraine. Susan Walsh/AP Pool/dpa - dpa

Die Begegnung mit US-Präsident Joe Biden habe «wie immer» zur Stärkung der Ukraine geführt, sagte Selenskyj, der das Video im Flugzeug kurz vor dem Abflug Richtung Kiew aufnahm.

Tatsächlich gab Biden beim Gipfel die Freigabe eines weiteren Hilfspakets für die Ukraine über 375 Milliarden Dollar (etwa 346 Milliarden Euro) bekannt. Zudem will Washington die seit langem von Kiew geforderten Lieferungen westlicher Kampfjets freigeben. Die Ukraine befindet sich seit 15 Monaten im Krieg gegen Angreifer Russland.

G7-Gipfel in Hiroshima
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der britische Premierminister Rishi Sunak umarmen sich auf dem G7-Gipfel in Japan. Stefan Rousseau/PA Wire/dpa - dpa

Selenskyj verwies auch auf Begegnungen mit den Gipfelteilnehmern aus Vietnam und Indonesien. Beide Länder zählen bislang nicht zu den Unterstützern der Ukraine. Sowohl Russland als auch die Ukraine suchen international nach Unterstützung für ihre Position. Selenskyj sprach erneut von einer «ukrainischen Friedensformel», die den Abzug russischer Truppen aus allen besetzten Gebieten der Ukraine als Voraussetzung für Verhandlungen vorsieht.

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