Sechs Schüsse trafen getöteten Polizisten im deutschen Saarland
Ein Polizist im deutschen Saarland wurde von sechs Kugeln getroffen und starb an Blutverlust.

Der im saarländischen Völklingen getötete Polizist ist von sechs Schüssen getroffen worden und starb in Folge von Blutverlust. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Montag gemeinsam mit weiteren Details zu der Tat vom vergangenen Donnerstag mit.
Nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion seien bei dem 34-jährigen Polizisten Schussverletzungen unter anderem an Kopf und Rumpf festgestellt worden. Der 18-jährige Beschuldigte soll noch auf den Beamten geschossen haben, als dieser bereits am Boden lag.
Schwer verletzter Täter nach Verfolgungsjagd
Der Beschuldigte wiederum wurde laut Staatsanwaltschaft von zwei Schüssen von Polizisten bei einer Verfolgungsjagd getroffen. Er sei in kritischem Zustand und in intensivmedizinischer Behandlung in einem Spital.
Das Ganze sei geschehen, nachdem der 18-Jährige am vergangenen Donnerstag eine Tankstelle in Völklingen überfallen habe. Er habe ein Besteckmesser mit abgerundeter Klinge dabeigehabt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Überfall auf Tankstelle führt zu tödlichem Vorfall
Drei Polizisten, darunter ein Kommissaranwärter in Ausbildung, hatten den 18-Jährigen nach dem Überfall auf die Tankstelle zu Fuss verfolgt. Als sie den Verdächtigen festnehmen wollten, entriss dieser nach Polizeiangaben einem der Beamten die Dienstwaffe und schoss mehrfach.
Dabei soll er laut Staatsanwaltschaft auch auf den Kommissaranwärter geschossen haben, der im Bereich der Schutzweste getroffen worden sei.
Drei weitere hinzugeeilte Polizisten, mit denen sich der Beschuldigte der Staatsanwaltschaft zufolge einen Schusswechsel lieferte, hätten den Mann festgenommen. Dabei sei der 18-Jährige von den zwei Schüssen getroffen und verletzt worden.