Schwere Verbrechen in Polizeistation in Piacenza

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Italien,

Eine Gruppe von Carabinieri soll in der italienischen Stadt Piacenza Straftaten begangen haben. Ihnen wird Folter, Erpressung und Drogenhandel vorgeworfen.

Benno Neumair Bozen
Die Polizei in Italien untersucht den Vorfall. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Piacenza in Italien soll eine Gruppe Carabinieri schwere Straftaten begangen haben.
  • Darunter Folter, Erpressung und Drogenhandel.

In der italienischen Stadt Piacenza soll eine Gruppe von Polizisten schwere Straftaten wie Folter, Erpressung und Drogenhandel begangen haben. Betroffen sei ein Grossteil der Beamten eines Standorts. Mindestens sechs Carabinieri (Gendarm von Italien) der Station Levante seien festgenommen worden.

Auch ein Leiter befinde sich unter Hausarrest, schrieb die Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch. Untersuchungen gegen viele weitere Polizisten liefen. Die Dienststelle sei geschlossen worden.

«Es fällt mir schwer, diese Personen Carabinieri zu nennen, denn ihr Verhalten war kriminell.» Das sagte eine Staatsanwältin vor der Presse in Piacenza in der Region Emilia-Romagna.

Ermittlungen durch Anzeige

Die Ermittlungen kamen den Angaben nach durch eine Anzeige eines Beamten ins Rollen. Sie liefen seit längerem und seien dann etwa mit Abhörmassnahmen verstärkt worden.

Die Carabinieri sollen enge Kontakte zu Drogendealern gehabt haben. Details zu den Vorwürfen gab es zunächst nicht. Das Generalkommando der Carabinieri teilte in Rom mit, dass die Beschuldigten vom Dienst suspendiert worden seien.

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