Schweizer und Frau (†27) stritten vor ihrem Todessturz auf Dach

Simon Binz
Simon Binz

Kosovo,

Nach einem mutmasslichen Tötungsdelikt wurde im Kosovo ein Schweizer verhaftet. Eine Frau (†27) starb nach einem Sturz – zuvor soll es zum Streit gekommen sein.

Kosovo
Ein Polizist sichert eine Strasse im Kosovo. (Archivbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer wurde im Kosovo nach Todessturz einer Frau (†27) verhaftet.
  • Ein Streit zwischen den beiden soll mit dem tödlichem Sturz aus dem 6. Stock geendet haben
  • Beim Verdächtigen handelt es sich offenbar um einen Berner (32) mit kosovarischen Wurzeln.

Im Kosovo ist am Mittwoch eine 27-jährige Argentinierin nach einem Sturz von einem Gebäude verstorben. Die Behörden in Pristina haben laut Medienberichten einen tatverdächtigen Schweizer festgenommen. Das Aussendepartement bestätigte am Mittwoch die Festnahme.

Jetzt werden neue Details zu dem Fall bekannt. So berichten etwa mehrere Medien, dass es sich beim Tatort, um ein Hotel gehandelt hat. Und: Die Kosovo-Polizei stufte den Todessturz als Tötungsdelikt ein, da es der begründete Verdacht gebe, dass dem Sturz eine Auseinandersetzung vorausgegangen sei. Das berichtet ein Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Auch das Nachrichtenportal «LeCanton27.ch» berichtet von einem Streit zwischen den beiden. Der Verdächtige soll die Südamerikanerin schliesslich aus einem Fenster im sechsten Stock gestossen haben, beschrieb das Gericht in Pristina. Das Opfer war nach dem Sturz in der Universitätsklinik des Kosovo in der Hauptstadt ihren Verletzungen erlegen.

Täter ist ein 32-jähriger Berner

Wie «20 Minuten» berichtet, handelt es sich beim Tatverdächtigen um einen 32-Jährigen aus dem Kanton Bern. Gemäss Bekannten sei der Schweizer mit kosovarischen Wurzeln gemeinsam mit der Argentinierin für die Hochzeit seines Bruders in den Kosovo gereist, so die Gratis-Zeitung.

Das Fest mit rund 500 geladenen Gästen sei mittlerweile abgesagt geworden, heisst es weiter. «Die Familie ist komplett am Ende und kann nicht fassen, was passiert ist», wird ein Bekannter zitiert.

Der Verdächtige wird für einen Monat in Untersuchungshaft gesetzt. Laut Gericht besteht Fluchtgefahr.

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