Schweizer Rüstungsfirmen werben für ihre Produkte in Brüssel
Rund 50 Schweizer Rüstungsfirmen stellten am Montag in Brüssel ihre Produkte europäischen Partnern vor.

Rund 50 Schweizer Rüstungsunternehmen haben am Montag in Brüssel ihre Produkte europäischen Partnern vorgestellt. Der Anlass wurde von der Industrie zusammen mit Armasuisse und den Schweizer Bundesvertretungen in Brüssel organisiert.
«Visibilität», so fasst Matthias Zoller, Generalsekretär von Swiss ASD (Aeronautics, Security and Defense), einer Abteilung vom Verband der Schweizer Tech-Industrie Swissmem, das Ziel des Anlasses zusammen. «Wir wollen den Europäern zeigen, dass es uns gibt, und dass unsere Technologie für sie wichtig ist», fügte Zoller im Gespräch mit der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA an.
Zum Anlass wurden Vertreter der Europäischen Union (EU) und des Verteidigungsbündnisses Nato eingeladen. Weiter hätten die Militärattachés der EU-Staaten sowie weiterer Partner eine Einladung erhalten. 150 Personen hätten sich für den sogenannten Swiss Defense Industry Day angemeldet.
Armasuisse zeigt Schweizer Verteidigungsindustrie in Brüssel
Der Anlass soll die Leistungsfähigkeit der Schweizer Sicherheits- und Verteidigungsindustrie zeigen und ihre internationale Vernetzung stärken, schrieb das Bundesamt für Rüstung Armasuisse am Montag in einer Mitteilung. Der Anlass fand zum ersten Mal in Brüssel statt. Eine ähnliche Veranstaltung wurde im August in Washington durchgeführt.
Rüstungschef Urs Loher wird laut Communiqué den belgischen Generalmajor Filip Borremans zu einem bilateralen Gespräch treffen. Aktuelle Rüstungsprojekte sowie die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Belgien würden Themen sein.
Am Abend soll Bundesrat Martin Pfister eine Rede halten. Zudem werde er mit dem Geschäftsführer der Europäischen Verteidigungsagentur, André Denk, eine aktualisierte Vereinbarung unterzeichnen.










