In einem Betrieb bei Güstrow sind Schweine an der Afrikanischen Schweinepest verendet. Jetzt soll der ganze Bestand getötet werden.
Ein Mann säubert mit einem Hochdruckreiniger einen Viehtransporter. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Mann säubert mit einem Hochdruckreiniger einen Viehtransporter. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Mastbetrieb bei Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern hat die Räumung des gesamten Bestandes begonnen.

Wie eine Sprecherin des Landkreises Rostock in Güstrow sagte, sollen die etwa 4000 Schweine innerhalb von drei Tagen unter grössten Sicherheitsvorkehrungen von einer Spezialfirma entsorgt werden. Die getöteten Tiere werden demnach in gesonderten Behältern in eine Tierkörperentsorgungsanlage im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gebracht. Ziel ist es, dass möglichst keine Erreger der Tierseuche ausserhalb der betroffenen Anlage gelangen, hiess es.

Am Montagabend hatte das Friedrich-Loeffler-Institut als Referenzlabor des Bundes bestätigt, dass Schweine in dem Betrieb bei Güstrow an der Afrikanischen Schweinepest verendet waren. Wie das Virus in den Betrieb gelangte, sei noch unklar, hiess es.

Der Landkreis Rostock hatte bereits einen drei Kilometer reichenden Sperr- und einen zehn Kilometer im Radius grossen Beobachtungsbezirk festgelegt. Dort werden Bestände besonders überprüft, bisher seien aber keine neuen ASP-Fälle gefunden worden.

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