Schweinemäster wegen Tierschutzverstössen zu Geldstrafen verurteilt

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Deutschland,

Zwei Betreiber einer grossen Schweinemastanlage in Niedersachsen sind am Mittwoch vom Amtsgericht Papenburg wegen Tierschutzverstössen zu einer Geldstrafe von jeweils 8500 Euro verurteilt worden.

Schweine auf einer Farm
Schweine auf einer Farm - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Prozess vor niedersächsischem Amtsgericht - Tierschützer erstatteten Anzeige .

Die zuständige Richterin sah es nach Angaben eines Gerichtssprechers nach mehrtägiger Beweisaufnahme als erwiesen an, dass die Männer in je zwei Fällen gegen das Tierschutzgesetz verstossen hatten.

Das Verfahren war durch heimlich von Tierschützern aufgenommene Videos aus dem Jahr 2020 ausgelöst worden. Nach deren Angaben entstanden diese in dem Mastbetrieb der Männer in der Gemeinde Lathen und zeigten vernachlässigte sowie verletzte Tiere. Die Tierschützer erstatteten Anzeige, die zu einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft führte. Da die beiden Beschuldigten dagegen Widerspruch einlegten, kam es zum einem Prozess vor dem Amtsgericht.

Nach Angaben der Tierschützer werden in der Mastanlage rund 15.000 Tiere gehalten, womit diese zu den grössten ihrer Art in Niedersachsen gehört. Das Urteil ist laut Amtsgericht noch nicht rechtskräftig. Laut Medienberichten äusserte die Verteidigung eines der Betreiber während des Verfahrens unter anderem Zweifel daran, dass die Videos in deren Betrieb aufgenommen wurden.

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