Schwager von König Felipe VI. erhält über Weihnachten Hafturlaub

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Spanien,

Der Schwager des spanischen Königs Felipe VI., Iñaki Urdangarín, darf zu Weihnachten aus der Haft nach Hause.

Iñaki Urdangarin Felipe VI.
Iñaki Urdangarin kommt zu einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung, um Freiwilligenarbeit zu leisten. Foto: José Oliva/Europa Press/dpa - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Iñaki Urdangarín darf zu Weihnachten erstmals wieder nach Hause.
  • Der Königsschwager wurde im Juni 2018 wegen Betrugs und Veruntreuung verurteilt.

Der seit eineinhalb Jahren hinter Gittern sitzende Schwager des spanischen Königs Felipe VI. Iñaki Urdangarín darf zu Weihnachten erstmals wieder nach Hause. Urdangarín verliess am Dienstag das Gefängnis, wie Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten.

Der Ehemann von Infantin Cristina müsse nach einem viertägigen Ausgang am Samstag wieder zurück. Er wurde im Juni 2018 wegen Betrugs und Veruntreuung zu fünf Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt.

Wo der 51-Jährige die Weihnachtstage verbringen wird, wurde offiziell nicht mitgeteilt. Medien berichteten aber, der frühere Handballstar werde zum Haus seiner Mutter in Vitoria im spanischen Baskenland fahren. Dort werde er Heiligabend mit Cristina und den vier gemeinsamen Kindern Juan, Pablo, Miguel und Irene feiern.

Es ist das erste Mal, dass Urdangarín das Gefängnis für mehrere Tage verlassen darf und nicht hinter Gittern übernachten muss. Im September hatte er erleichterte Haftbedingungen bekommen. Er darf zweimal pro Woche in einem Behindertenwohnheim Freiwilligendienst leisten. Vor 17 Uhr muss er allerdings wieder zurück sein.

Einziger Mann im Frauengefängnis

Hintergrund der Justizentscheidung ist, dass der Schwager von König Felipe VI. der einzige männliche Insasse der Frauenanstalt von Brieva ist. Dort lebt er weitgehend isoliert. Durch die Massnahme soll es ihm nach Justizangaben ermöglicht werden, Kontakt mit Menschen zu halten, um eine Desozialisierung zu verhindern.

Urdangarín war in der Affäre um die vermeintlich gemeinnützige Stiftung «Nóos» verurteilt worden. Es ging um Veruntreuung von sechs Millionen Euro Steuergeldern sowie um Urkundenfälschung, Geldwäsche und Betrug.

Der Skandal hatte viel Aufsehen erregt. Cristina wurde der Beihilfe zum Steuerbetrug beschuldigt, aber freigesprochen. Sie ist die jüngere der beiden Schwestern von König Felipe VI. und die Nummer sechs in der Thronfolge.

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